Bild des Tages: Saharastaub über Athen
Szenen wie aus dem Film " Dune- der Wüstenplanet": Saharastaub in der Luft ist kein seltenes Naturphänomen. Doch in diesem Jahr ist es besonders heftig, auch in der griechischen Hauptstadt Athen.
Saharastaub über Athen
Rot-orange so weit das Auge blicken kann: Ein Paar sitzt auf dem Hügel Tourkovounia bei der griechischen Hauptstadt Athen und blickt auf eine dystopisch wirkende Landschaft. Südwinde haben Saharastaub herantragen - eine der heftigsten Episoden seit 2018. Der gelb-orangefarbene Dunst erstickt mehrere Regionen Griechenlands und schränkt die Sicht ein. Behörden warnen vor Atembeschwerden.
Mit Kerzen gegen den Frost
Aber von Weihnachtsstimmung kann in der Schweiz keine Rede sein. Mit Tausenden Kerzen versuchen die Weinbauern derzeit ihre Reben vor Frostschäden zu schützen. Das Risiko von Spätfrostschäden in den Weingärten hat in letzter Zeit zugenommen. Durch den Klimawandel werden die Winter milder und die Vegetationsperiode verlängert sich. Nach Romantik ist den Bauern daher wohl gerade nicht zumute.
Wintereinbruch im April
Am Sonntag erlebte die Region Rhein-Main einen plötzlichen Wintereinbruch, den man am 21. April kaum mehr erwarten würde. Schneefälle und Schneeregen führten im Bundesland Hessen und im Bereich des Taunus zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Verkehrs. Der launische April macht eben, was er will.
Parade der Kameltiere in Paris
Eigentlich sollten die Kamele, Dromedare, Lamas und Alpakas durch die Straßen der französischen Hauptstadt ziehen. Aber die Polizei verbot die Veranstaltung kurzerhand und schlug den Organisatoren eine alternative Route durch den Pariser Stadtwald vor. An der Veranstaltung im Bois de Vincennes nahmen etwa 30 ausländische Delegationen teil. Es muss ein tierischer Spaß gewesen zu sein.
Ein Martyrium
Schon die (zur Werbung für die Olympischen Spiele bunt dekorierten) Stufen auf den Montmartre zu überwinden, ist eine Herausforderung. Oben in Sacré Coeur kann man noch mühsam 300 weitere Stufen zur Kuppel erklimmen. Die größte Leistung erbrachte hier auf dem Pariser "Märtyrer-Hügel" aber wohl der frisch enthauptete heilige Dionysius, der mit dem Kopf in der Hand noch 6 km weit gelaufen sein soll.
Herausforderung beim Putzen
Ist das Kunst oder kann das weg? Diese Frage von Kunstbanausen kann die Reinigungskraft im französischen Pavillion bei der Kunst-Biennale in Venedig offenbar souverän wegwischen.
Haarige Angelegenheit
Das Aussehen der US-Sängerin Doja Cat wird viel kommentiert. Mal tritt sie mit kurzgeschorenen Haaren auf oder - wie hier beim Coachella Festival in Kalifornien - mit meterlangen blonden Haaren. Was wohl besser ankommt?
Willkommen in der Möhrenstraße
Möhrenstraße statt Mohrenstraße: Unbekannte wollten wohl den Umbenennungs-Prozess beschleunigen. Der Name der Straße in Köln ist umstritten und gilt in seiner Wirkung als rassistisch - auch wenn er anders als in Berlin keinen kolonialistischen Bezug hat. Er geht auf den katholischen Heiligen Gregorius Maurus zurück, dessen Grab sich in der Nähe befindet. Bald soll der Straßenname geändert werden.
Endlich mal in Ruhe picknicken!
Dieses Bild zeigt keine Kunst. Die Luftaufnahme zeigt Menschen, die ein Picknick machen, beziehungsweise sehr viele Menschen, die sehr viele Picknicks machen - und zwar beim Nanjing Finless Dolphin Musikfestival. In der Stadt Nanjing im Osten Chinas leben übrigens noch mehr Menschen als man hier auf dem Foto sieht, genauer gesagt mehr als 8,5 Millionen.
Musikalische Zauberwelt in München
Mehr als 230 Jahre nach der Uraufführung der Oper "Die Zauberflöte" in Wien hat im Deutschen Theater in München die märchenhafte Geschichte Premiere als Musical gefeiert. Nicht mit der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, sondern neu komponiert. Mit dabei: Tim Wilhelm und Stefanie Gröning als Papageno und Papagena.
Blaues Wunder in Belgien
Der Hallerbos in der belgischen Provinz Vlaams-Brabant zählt zu den schönsten Wäldern der Welt. Im Frühjahr ragen die Bäume dort aus einem Meer aus Hasenglöckchen hervor. Der Wald steht unter Naturschutz, dennoch führen zwei Wanderwege durch das Hyazinthengeflecht, das sich über Jahrhunderte hinweg gebildet hat.
Hoch hinaus in Indonesien
Der Himmel über Zentraljava erwacht zum Leben: In Wonosobo findet schon seit 1950 alljährlich zum muslimischen Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr) ein Heißluftballon-Event statt, das viele Gläubige in die indonesische Stadt lockt. In spiritueller Verbundenheit teilen sie ihre Freude nach dem Fastenmonat Ramadan.
Ohne Fahrstuhl auf den Eiffelturm
Eine Frau, ein Seil, ein Wahrzeichen! Es sind 674 Stufen bis zur zweiten Etage des Eiffelturms, 115 Meter über den Dächern von Paris. Die meisten Besucher nutzen den Fahrstuhl. Anouk Garnier hat den kürzesten Weg genommen: senkrecht nach oben, an einem frei hängenden Seil. Nur 18 Minuten hat sie fürs Klettern gebraucht. Rekord! "Ein Traum wurde wahr", sagt die 34 Jahre alte Sportlerin.
Seltsames Gerät, seltsamer Name
Der Spargel wächst gut geschützt unter langen Folien. Um den Spargel stechen zu können, muss die Folie angehoben werden und danach wieder ordentlich auf den sogenannten Spargeldamm gelegt werden. Das übernimmt ein Wagen mit vier Rädern und Motor, der den seltsamen Namen "Spargelspinne" trägt, vermutlich weil er unter der Folie herkrabbelt. Die Spargelsaison geht von Mitte April bis Ende Juni.
Wer gibt denn hier das Zeichen zum Anhalten?
Der Ort dieser Ampel gibt einen Hinweis darauf, was für eine Art von Männchen abgebildet ist. Die Ampel steht ganz neu in der Ruhrgebiets-Stadt Bochum vor dem Deutschen Bergbau-Museum und die Ampelmännchen sind demnach ... genau: Bergmänner mit Grubenlampe! Bis Ende 2025 soll es in Bochum insgesamt sechs dieser Ampeln geben, die an die Bergbautradition erinnern.
Bonus am Touristenmagnet
Ein Augenblick voller Magie und Schönheit an der Grenze zwischen den USA und Kanada: Ein Regenbogen spannt sich über die donnernden Wassermassen der Niagarafälle, was das sehr beliebte Fotomotiv noch attraktiver macht. Als würde die Natur selbst ein Gemälde malen ...
Tradition und Moderne
Zeichen praktizierender Sikhs ist der Turban (Dastar). Ansonsten ist modisch vieles möglich. Doch auch für wenig traditionelle Sikhs ist zumindest für ein Ereignis ein ganz besonderes Styling angesagt: die Hochzeit. Diese Inder in Sikh-Bräutigamkleidung können aber entspannt sein, ihnen stehen keine tagelangen Hochzeitszeremonien bevor. Sie sind Models vor einer Modenschau in Amritsarin (Punjab).
Übersteigerte Farbenpracht
Medienvertreter durften vorab Eindrücke von der Ausstellung "From the Heart to the Hands - DOLCE & GABBANA" im Mailänder Palazzo Reale sammeln. Sie bietet bis 31.7. einen Überblick über das farbenfrohe Schaffen und die künstlerische Vision der Designer. Doch Vorsicht scheint geboten: Ist die präsentierte Buntheit vielleicht eine Überforderung der Sinne?