Bild des Tages: Väterchen Frost
Der Winter beginnt - zumindest in Deutschlands Mittelgebirgen: Wer nicht fortlaufen kann, erstarrt in Eis gehüllt.
Väterchen Frost
Eisumhüllt sind diese Zweige eines Baumes bei Schierke im Bundesland Sachsen-Anhalt. Frost und Nebel haben den Brocken in der Mitte Deutschlands fest im Griff. Oberhalb von 800 Metern verwandeln sie den höchsten Berg des Harzes in eine bizarre Winterlandschaft. Und das bleibt erst mal so. Auch in den kommenden Tagen ändert sich das Wetter am Brocken kaum.
Sehr strenges Sport-Event
Der örtliche Laufclub organisiert jährlich den Michendorfer Nikolauslauf. Michendorf liegt in Brandenburg bei Potsdam und hat nur 14.000 Einwohner. Dennoch scheint eine Begrenzung auf genau 999 Läuferinnen und Läufer notwendig - und die müssen kostümiert sein. Die Regeln sind streng: Wer nicht mindestens roten Mantel und Mütze trägt, wird disqualifiziert! Immerhin muss man keine Stiefel tragen...
Noch nicht Silvester
Eine Rakete macht noch keinen Jahreswechsel - ein strahlendes Ereignis ist es aber immer wieder. Für SpaceX-Gründer Elon Musk jedoch schon fast Alltag. Mit der Rakete werden weitere Starlink-Satelliten ins All geschossen. Diese können Mobilfunksignale direkt auf Smartphones übertragen, um ohne Satellitenschüssel an entlegenen Orten Empfang zu haben. Es sollen noch Tausende Satelliten folgen...
Licht ins Dunkel bringen
An vielen Orten stecken Menschen Motive aus Fackeln zusammen, um Berghänge mit weit sichtbaren Bildern zu erleuchten. Dieser "Stern von Betlehem" aus 3500 Lichtern illuminiert den Wald über Waldbreitbach in Rheinland-Pfalz. Die oft christlichen Symbole dieser Winterbräuche haben ihren Ursprung aber wohl in heidnischen Feuern zur Wintersonnwende.
Winterzauber in Illinois
Die "Winter Cathedral" im Chicago Botanic Garden in Glencoe erstrahlt wie ein Traum aus Licht: Tausende von LEDs formen kunstvoll ein gotisches Bogenmuster. Beim Durchschreiten des Tunnels entfaltet sich ein magisches Spiel aus Glanz und Stille. Die Installation stammt vom renommierten Lichtkunst-Kollektiv "Mandylights".
Fata Morgana
Dieser Kubus verschmilzt mit der Wüste. Das Maraya im Nordwesten Saudi-Arabiens hat die größte Spiegelfassade der Welt. Das 26 Meter hohe "Wunder in der Wüste" wurde von einem deutsch-italienischen Team entworfen und in nur zehn Wochen hochgezogen. Die Architekten wollten ein Gebäude erschaffen, das nicht mit der Natur konkurriert, sondern seine Umgebung hervorhebt.
Vielfach weit gereist
100.000 mal sind die schier endlos langen Güterzüge bereits aus dem chinesischen Roten Becken in den deutschen Ruhrpott gerollt und haben Waren und Rohstoffe zwischen Chongqing und Duisburg ausgetauscht. Der Trans-Eurasia-Express fährt bis zu 60 mal in der Woche die 10.300 Kilometer lange Route, die unter anderem über Kasachstan führt.
Wintersport
Perfekte Bedingungen sind das weder auf den Rängen noch auf dem Spielfeld. Denn hier geht es um American Football. Derart viel Schnee ist gar nicht so selten im Highmark Stadium der Buffalo Bills. Prompt kam das Team aus dem Bundesstaat New York bestens mit dem Wetter zurecht. Bei der NFL-Begegnung gegen die 49ers aus dem warmen San Francisco lösten die Bills mit 35:10 ihr Play-off-Ticket.
Leuchtender Schwarzwald
Dieser pittoreske Weihnachtsmarkt ist inzwischen nicht nur in Deutschland bekannt. Es gibt ihn zwar erst seit 2010, aber er hat sich bereits zu einem touristischen Anziehungspunkt entwickelt. Seine besondere Lage unter dem illuminierten Viadukt der Höllentalbahn verleiht dem Weihnachtsmarkt in der Ravennaschlucht eine ganz besondere Wirkung. Hier wirkt der "düstere" Schwarzwald urgemütlich.
Vom Dunkel ins Licht
In der Kathedrale von Salisbury in der südenglischen Grafschaft Wiltshire fand wie jedes Jahr zu Beginn des Advents ein feierlicher Gottesdienst statt, bei dem nach und nach über 1000 Kerzen entzündet und durch die Kirche getragen werden. Der mittelalterliche Innenraum wird dann nur durch das Kerzenlicht erhellt. Schöne Musik und Lesungen begleiten die Feier.
Kraft mit Yoga in Kyjiw
Einatmen - ausatmen: Diese Yoga-Schülerinnen lassen sich trotz Stromausfall in Kyjiw nicht abschrecken. Auch wenn Russland vor allem in den letzten Tagen versucht, die Infrastruktur in der Ukraine zu zerstören, suchen diese Menschen in einem Yoga-Studio Kraft und Stabilität - für den Körper und den Geist.
Hamburg punktet mit neuen Perspektiven
Optische Täuschungen, die die Sinne kitzeln: Im neuen Hamburger "Paradox Museum" in der Nähe des Rathauses ist nichts, wie es scheint. Besucher können zahlreiche Installationen erleben, die den Verstand auf den Kopf stellen. Ein Muss für alle, die die Welt aus anderen Blickwinkeln sehen (und fotografieren) wollen!
Spider-Man in Thanksgiving-Action
Für die traditionelle Thanksgiving-Parade in New York wurden wieder riesige Heliumballons aufgeblasen. Mit dabei in diesem Jahr: Spider-Man. Er und andere Figuren werden an diesem Donnerstag durch die Straßen der US-Millionenmetropole gezogen - begleitet von Tausenden Tänzern, Musikern, Fahnenträgern und Kostümierten. Ein Spektakel für die Zuschauer - am Streckenrand und vor den TV-Geräten!
Blumige Weihnachtsgrüße aus Mexiko
Die Poinsettia kommt: Die auch als Weihnachtsstern bekannte und in Europa beliebte Pflanze stammt eigentlich aus Mittelamerika. In den 1800er Jahren gelangte sie zunächst von Mexiko in die USA und kurze Zeit später nach Europa. Für den hiesigen Markt werden die Stecklinge mittlerweile oft per Flugzeug aus Afrika gebracht.
Bezauberndes Himmels-Spektakel
Aurora in grün: Diese magischen Lichter wurden über dem alten Gardur-Leuchtturm an der Nordspitze der Halbinsel Reykjanes in Island gesichtet - und mit der Kamera festgehalten. Wer auf Nummer sicher gehen will, schaut vorab auf dem Aurora forecast, wo und wann die Lichter vermutlich erscheinen werden. Die beste Zeit für Polarlichter ist zwischen September und April.
Weihnachtsbeleuchtung auf dem Champs-Élysées
Die schönste Prachtstraße der Welt funkelt seit Sonntag wieder in tausend Lichtern. Damit kehrt der Zauber der Feiertage nach Paris zurück. Bei der Einweihung für die Festbeleuchtung auf der Champs-Élysées drückte Tony Estanguet, der Cheforganisator der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris, den Startkopf für den Countdown zum Beginn der Weihnachtszeit in der französischen Hauptstadt.
Wir müssen uns diesen Taucher als einen glücklichen Menschen vorstellen
Signalrot leuchtet das Abfallnetz, dass dieser Taucher vor sich herschiebt. Er beteiligt sich an einer Säuberungsaktion am Millers Point nahe Südafrikas Metropole Kapstadt. Angesichts der Verschmutzung der Meere eine Sisyphos-Tätigkeit, die wohl nie zu Ende ist - und dennoch sinnvoll ist. Hier bestätigt sich Albert Camus' These: Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen.
Gesten des Widerstands
Es gibt starke Einschränkungen für Proteste beim UN-Klimagipfel. Darum drückt eine Gruppe von Aktivisten bei der COP29 in Baku ihren Widerstand auf beeindruckende Art schweigsam aus: Mit über dem Kopf gekreuzten Armen legten sie symbolisch ihr Veto gegen vorgeschlagene Deals ein, die sie für unzureichend halten. Stummer Protest soll ihr Anliegen für mehr Klimagerechtigkeit "zu Gehör" bringen.