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Bessere Aussichten für die USA

10. Juni 2013

Der Entzug der Top-Bonität im August 2011 war für die USA ein Schock. Nun erhält die größte Volkswirtschaft der Welt ein Stückchen der angekratzten Ehre zurück: Eine Ratingagentur verbessert den Ausblick.

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US-Fahne an einem Haus angebracht. Von unten fotografiert. (Foto: Fotolia/semmickphoto)
Flagge der USABild: Fotolia/semmickphoto

Standard & Poor's sieht die wirtschaftliche Situation in den USA entspannter und nimmt die Drohung einer weiteren Herabstufung zurück. Der Ausblick für die USA verändert sich deshalb von “negativ“ auf “stabil“. Die Kreditwürdigkeit des Landes ändert sich aber nicht und liegt mit der Note "AA+" noch immer eine Stufe unter der Top-Bonität von "AAA".

Die Ratingexperten begründeten ihren Schritt mit höheren Steuereinnahmen und Maßnahmen der Politik, die Verschuldung langfristig besser in den Griff zu bekommen. Außerdem habe der private Sektor zuletzt zudem wieder einen höheren Beitrag zum Wachstum geleistet. Im August 2012 hatte S&P den USA das Top-Rating entzogen, da sich Regierung und Opposition nicht auf ein Sparpaket einigen konnten.

Konjunktur kommt in Schwung

Die Konjunktur hat nach einer leichten Delle Ende 2012 inzwischen wieder Fahrt aufgenommen. Im ersten Quartal 2013 legte das Wachstum - auf das Jahr hochgerechnet - um 2,4 Prozent zu.

USA: Arbeitsmarktbericht vorgelegt

Auch die Organisation für Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) geht davon aus, dass die USA dieses Jahr um 1,9 Prozent wachsen wird. 2014 soll das Wachstum dann schon 2,8 Prozent betragen.

Die Schweizer Wirtschaftshochschule bescheinigte den USA in einer Studie, das wettbewerbsfähigste Land der Welt zu sein. Vor allem wegen des wiedererstarkten Finanzsektors und sinkender Energiekosten wegen des Öl- und Gasbooms seien die Voraussetzungen des Landes sehr gut.

nm/sc (dpa, rtr)