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Lifestyle

Besser einschlafen - wirkungsvolle Tipps

1. November 2012

Überall auf der Welt haben Menschen Probleme mit dem Einschlafen. Von einer Einschlafstörung spricht man in der Regel dann, wenn man als Erwachsener mittleren Alters mehr als 30 Minuten braucht, um einzuschlafen - und dies über 4 und mehr Wochen hinweg und mehrmals in der Woche.

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Wenn es immer später wird und man nicht einschlafen kann, dann besinnt man sich oft auf altbewährte Methoden, um müde zu werden. Statt sich im Bett zu wälzen, beginnt man etwa mit dem Zählen von Schäfchen. Dafür lässt man ein Schaf nach dem anderen vor dem inneren Auge erscheinen. Schafe zählen ist langweilig - vor lauter Monotonie soll das Gehirn abschalten und der Mensch kann einschlafen. So die Theorie. Doch Forscher fanden nun heraus, dass Schafe zählen nicht beim Einschlafen hilft - im Gegenteil: Je mehr Schafe man sich vorstellt, umso deutlicher wird einem bewusst, wie lange man schon schlaflos im Bett liegt. Die Folge: eine erhöhte Hirnaktivität, die einen wach hält. Oft halten uns Probleme und Sorgen des Alltags vom Schlafen ab; daher wäre es wichtig, vor dem Zubettgehen die Gedanken zur Ruhe kommen zu lassen. Quälende Überlegungen kann man einem Tagebuch anvertrauen, das wirkt sich positiv auf die Psyche aus. Dinge, die am nächsten Tag erledigt werden müssen, am besten aufschreiben, dann muss man sich nicht mehr weiter damit beschäftigen. Auch autogenes Training, Meditation oder Musik können hilfreich sein, um zu entspannen und den Geist auf die Nacht vorzubereiten. Milch als Einschlafhilfe ist allerdings ein Mythos. Zwar enthält sie die Aminosäure Tryptophan, welche im Gehirn den schlaffördernden Botenstoff Serotonin erzeugt. Allerdings müsste man dafür etwa zwei Liter Milch trinken. Bei Einschlafproblemen Tabletten - die sollte man nur unter ärztlicher Aufsicht und für kurze Zeit nehmen. Eine gesündere Alternative sind pflanzliche Produkte wie Baldrian. Mit den richtigen Gedanken kann die Vorstellungskraft schon beim Einschlafen helfen. Dabei sollte man auf entspannende Bilder setzen. Das Gehirn schaltet langsam ab und man schläft bald ein.