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Beethoven und mehr 2011 Podcast 21: Rumänisches Temperament

10. Oktober 2011

Die Pianistin Mihaela Ursuleasa spielt eine schwindelerregende und hinreißende Version der "Toccata" des rumänischen Komponisten Paul Constantinescu.

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Mihaela URSULEASA, Pianistin
Bild: picture alliance/Sven Simon

Paul Constantinescu
Toccata
Mihaela Ursuleasa, Klavier
Roma und Sinti Philharmoniker
Dirigent: Riccardo M. Sahiti
MP3 aufgenommen in der Beethovenhalle Bonn am 24. September 2011 vom Westdeutschen Rundfunk Köln (WDR)

Das Publikum war nicht bereit, die Rumänin Mihaela Ursuleasa nach ihrer Darbietung von Liszts "Piano Concerto No. 1" an der Seite der Roma- und Sinti Philharmoniker so einfach gehen zu lassen. Die Pianistin kam für eine Zugabe erneut auf die Bühne und begeisterte die Zuhörer diesmal mit ihrer Interpretation der "Toccata" aus der Feder des rumänischen Komponisten Paul Constantinescu, der im 20. Jahrhundert lebte.

Das Werk ist hervorragend geeignet, um einen Abend oder auch ein Album abzurunden; so geschehen auf Ursuleasas erster Solo-CD "Piano & Forte" aus dem Jahr 2009. Ihr Auftritt beim Beethovenfest unterstrich erneut ihre unglaubliche Fingerfertigkeit und ihre Fähigkeit, schnelle, virtuose Passagen mit viel Gefühl umzusetzen.

Die klassisch ausgebildete Pianistin hat ihr Talent für die Bühnenshow wohl von ihrem Vater geerbt. Der Roma verdiente sein Geld als Folklore-Musiker. Ursuleasas Interpretationen auf dem Klavier rissen Dirigent Riccardo Sahiti zu Lobeshymnen hin. Er pries die Musikerin als eine der besten Solistinnen, mit der er je zusammen gearbeitet habe.

Autor: Greg Wiser/ sc
Redaktion: Rick Fulker