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Beckenbauer: Keine Stimmen gekauft

26. Oktober 2015

Fußball-Idol Beckenbauer hat eine Manipulation bei der Vergabe der WM 2006 nach Deutschland bestritten. "Es wurden keine Stimmen gekauft, um den Zuschlag für die Fußball-WM 2006 zu bekommen", teilte der 70-Jährige mit.

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Franz Beckenbauer (Foto: Getty Images)
Bild: Getty Images/Bongarts/A. Hassenstein

Gleichzeitig räumte Franz Beckenbauer ein Fehlverhalten des Organisationskomitees (OK) ein. Um einen Finanzierungszuschuss der Fußball-Weltverbandes FIFA zu erhalten, sei das OK auf einen Vorschlag der FIFA-Finanzkommission eingegangen, den die Beteiligten aus heutiger Sicht hätten zurückweisen sollen. "Für diesen Fehler trage ich als Präsident des damaligen Organisationskomitees die Verantwortung", so Beckenbauer.

Beckenbauer soll laut DFB-Präsident Wolfgang Niersbach 2002 mit FIFA-Chef Joseph Blatter eine Einigung über eine Zahlung von 6,7 Millionen Euro an den Weltverband erzielt haben. Mit dem Geld soll sich der Verband einen Zuschuss in Höhe von 250 Millionen Schweizer Franken für die Organisation der Weltmeisterschaft 2006 gesichert haben. Blatter hatte ein Treffen mit Beckenbauer mehrfach bestritten.

wl/kle (dpa/sid)