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Bankmanagerin tritt zurück

7. April 2008
https://p.dw.com/p/DdmC
Die seit Monaten andauernde Finanzmarktkrise hat in Deutschland ihr erstes prominentes Opfer unter Bankmanagern gefordert: Die Vorstandssprecherin der staatlichen KfW Bankengruppe, Ingrid Matthäus-Maier, tritt überraschend zurück. Hintergrund ist das Debakel der Mittelstandsbank IKB, an der die KfW mehrheitlich beteiligt ist. Nach Fehlspekulationen am US-Hypothekenmarkt musste die IKB mit Milliardenhilfen von fast neun Milliarden Euro vor dem Zusammenbruch gerettet werden. Mit rund sechs Milliarden trägt den Großteil davon die KfW. In Regierungskreisen stand Mattäus-Maier wegen ihres Krisenmanagements seit Monaten in der Kritik.