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Autoverkehr in Norditalien eingeschränkt

22. Januar 2002
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Wegen des seit Tagen herrschenden Smogalarms gelten seit Dienstag (22. Januar 2002) in Mailand und in 61 weiteren Städten in Norditalien Einschränkungen für den privaten Autoverkehr. Bis auf weiteres dürfen täglich abwechselnd nur Pkw mit geraden und ungeraden Kennzeichenzahlen fahren. Sollte sich die Situation bis Mittwoch nicht spürbar verbessern, will der Präsident der Region Lombardei, Roberto Formigoni, für Freitag ein totales Verkehrsverbot anordnen. Auch in Turin soll in den kommenden Tagen der private Pkw-Verkehr eingeschränkt werden. Die Lage in anderen Ballungszentren wie Rom und Neapel ist nach Angaben der Behörden ebenfalls kritisch. Die Luftverschmutzung durch Kohlenmonoxyd und Staubpartikel sei jedoch deutlich niedriger als im Norden.

Von den Fahrverboten in Norditalien sind Touristen nach Ansicht des ADAC kaum betroffen. Die Skigebiete seien ebenso wie Autobahnen, Fern- und Verbindungsstraßen nicht von den Fahrverboten betroffen, erklärte ADAC-Sprecher Ulf Rasch. In den von Fahrverboten betroffenen Städten komme man zudem ohne weiteres bis an den Stadtrand heran, von dort aus sollten Touristen gegebenenfalls öffentliche Verkehrsmittel benutzen.