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Ausmaß der Nigeria-Flut unklar

28. September 2010

Widersprüchliche Angaben zur Überschwemmung in Nigeria+++Strategische EU-Partnerschaft mit Afrika

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Flüchtlinge in Gudinchin im Bundesstaat Jigawa vor einem überfluteten Acker (Foto: AP)
Noch ist die Zahl der tatsächlichgen Flutopfer völlig unklarBild: AP

Sintflutartige Regenfälle führen derzeit in vielen westafrikanischen Ländern zu schweren Überschwemmungen. So sind Millionen Menschen in Burkina Faso und im Senegal von den Wassermassen bedroht. In Nigeria haben die starken Regenfälle dazu geführt, dass am Wochenende zwei Staudämme geflutet wurden. Die Folge: im Bundesstaat Jigawa im Norden sind nach Angaben der Behörden rund 90.000 Hektar Land überflutet. Allerdings sind die Angaben über das Ausmaß der Überschwemmung sehr widersprüchlich. Mal ist von zwei Millionen Flüchtlingen die Rede; andere Quellen sprechen von einer deutlich geringeren Opferzahl.

Partnerschaft Afrika

Länder und Regionen, die keine stabile Stromversorgung bieten können, sind für die Wirtschaft nicht interessant. Darum hemmt das schlechte Energieangebot in Afrika die wirtschaftliche Entwicklung des Kontinents. Gegenstrategien hat die Konferenz "Partnerschaft Afrika" diskutiert. Am Montag (27.09.2010) haben sich hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft in Brüssel eingefunden mit dem Ziel, neue Horizonte für die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und Afrika auszuloten. Neben der Energieversorgung für Afrika ging es dabei auch um die Entwicklungspolitik der EU.

Redaktion: Carolin Hebig/ Stephanie Gebert