1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen
Politik

DW-Ticker: Nachrichten aus dem Ausland

21. Oktober 2018

Internationale Nachrichten - gesammelt im DW-Ticker: Taiwan trauert um Unglücksopfer, Jordanien steuert auf einen Gebietsstreit mit Israel zu und Siemens kann noch auf den Zuschlag für einen Großauftrag im Irak hoffen.

https://p.dw.com/p/36tfb
Taiwan Schweres Zugunglück
Bild: Reuters/Str.

Die Waggons liegen quer auf den Schienen, umgestürzt und verkeilt. Warum der Zug in Taiwan am späten Nachmittag (Ortszeit) entgleiste, ist noch unklar. Mindestens 18 Menschen kamen bei dem Unglück ums Leben. Etwa 170 Menschen wurden nach Angaben der Behörden verletzt. Die einbrechende Dunkelheit erschwert die Bergungsarbeiten.

 

Jordanien will verpachtetes Land von Israel zurück

Jordanien König Abdullah II
Seit 1999 König von Jordanien: Abdullah II.Bild: Getty Images/AFP/K. Mazraawi

Jordaniens König Abdullah II. will einen Teil des Friedensvertrags von 1994 mit Israel auflösen. Konkret geht es um zwei Gebiete, die für 25 Jahre an Israel verpachtet worden waren. Diese Vereinbarung mit dem Nachbarn soll nicht verlängert werden. Die Entscheidung hat König Abdullah II. anscheinend nicht ganz freiwillig getroffen.

 

Siemens: Einen Schritt näher am Großauftrag im Irak

Symbolbild Irak Strom in Bagdad
Seit dem Sturz des Herrschers Saddam Hussein 2003 hat sich die Stromversorgung im Irak nicht entscheidend verbessert (Archivbild)Bild: picture-alliance/dpa/A. Abbas

Der Irak ist eines der Länder, in dem das meiste Erdöl gefördert wird. Die Versorgung mit Strom ist dagegen schlecht. Der deutsche Konzern Siemens und der US-Konkurrent GE streiten sich darum, das Stromnetz auszubauen. Wie es aussieht, haben sich die Chancen für Siemens, den Zuschlag vom Irak zu erhalten, verbessert - trotz des politischen Drucks aus den USA.

 

Israel lässt Beduinendorf stehen

Westjordanland Dorf Khan al-Ahmar
Vorerst bleiben die Gebäude im Dorf Chan al-Ahmar stehenBild: picture-alliance/Zuma Press/APA Images/S. Hatem

Der geplante und internationale umstrittene Abriss eines Beduinendorfs im Westjordanland ist vorerst vom Tisch. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will nach eigenen Angaben den Verhandlungen und den Angeboten, die Israel von verschiedenen Institutionen bekommen hat, eine Chance geben. Israels Oberster Gerichtshof hatte trotz internationaler Kritik im September grünes Licht für den Abriss der Siedlung Chan al-Ahmar gegeben. Das Argument: Das Dorf sei illegal errichtet worden. Acht europäische Staaten, darunter fünf Mitglieder des UN-Sicherheitsrates, hatten Israel zur Abkehr von den Abrissplänen aufgefordert. 


US-Absage an Abrüstung

Deutschland US-Pershing II-Rakete in Mutlangen 1987
Bild: picture-alliance/dpa/R. Schrader

Die USA werden sich nach den Worten von US-Präsident Donald Trump aus dem INF-Abrüstungsvertrag zurückziehen. Wie Trump in Nevada weiter erklärte, will er Russland und auch China dazu bewegen, ein neues Abkommen abzuschließen. Doch die Chancen stehen nicht gut.

 

Tote bei Wahl in Afghanistan

Afghanistan Parlamentswahlen Zabul
Sicherheitsmaßnahmen in Zabul, AfghanistanBild: DW/E. Mahdawi

Wahl von Gewalt überschattet: Allein im Norden von Kabul wurden bei einem Anschlag 15 Menschen bei einem Selbstmordanschlag getötet. Angesichts der Gewalt wurden in einigen Regionen die Zeiten für die Stimmabgabe verlängert.

 

Honduras schließt Grenzposten zu Guatemala

Grenze Guatemala Mexiko Migranten aus Honduras
Flucht zu Wasser und auf dem Landweg: Migranten aus HondurasBild: picture-alliance/AP Photo/M. Castillo

Um die Flucht in Richtung USA zu stoppen, hat die honduranische Regierung einen Posten an der Grenze zu Guatemala vorübergehend geschlossen. Unterdessen haben sich rund 2000 Migranten aus Honduras, die die Flucht angetreten hatten, auf den Rückweg in ihr Heimatland gemacht.

 

Camp Moria: Der tägliche Kampf der Frauen

Griechenland Weibliche Flüchtlinge auf Lesbos
Bild: DW/M. Karakoulaki

Das Leben in Flüchtlingslagern ist schwer - ganz besonders schwer aber ist es für Frauen. Amal lebt in Moria, dem größten Flüchtlingslager in Griechenland. Es ähnelt einem Gefängnis unter freiem Himmel, sagt Amal und beschreibt es als Hölle auf Erden.