1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Ausbruch der Cholera in Haiti immer dramatischer

16. November 2010

"Die Menschen haben nicht ausreichend Wasser, sie haben keine Sanitäreinrichtungen und sie haben auch kein Wissen um die Cholera" - so die erschütternde Einschätzung der Hilfsorganisationen in Haiti.

https://p.dw.com/p/QAQm
Bild: AP

Zehntausende haben sich bereits mit der Krankheit infiziert und sorgen dafür, dass sich die Cholera unvermindert ausbreitet. Die ohnmächtige Bevölkerung reagiert nun auch mit wütenden Protesten.

9/11-Prozess in New York?

Bleiben die mutmaßlichen Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001 auf absehbare Zeit ohne Prozess in Militärgewahrsam? Dies berichtet zumindest die "Washington Post" unter Berufung auf Regierungsquellen. Wegen starker politischer Widerstände im Kongress habe sich die Regierung von Präsident Barack Obama entschieden, Chalid Scheich Mohammed und die vier Mitangeklagten derzeit nicht vor ein ziviles Gericht zu stellen - und zugleich auch einen Prozess vor dem umstrittenen Militärtribunal im Gefangenenlager Guantanamo Bay ausgeschlossen. Derweil kämpfen Menschenrechtsorganisationen weiter darum, dass es zu einem zivilen Verfahren in New York kommt - mit einer ungewöhnlichen Kampagne in den New Yorker Taxis.

USA planen Truppenabzug aus Afghanistan

Selten war der Kommandeur der internationalen Schutztruppen in Afghanistan ISAF, US-General David Petraeus, so wütend auf Afghanistans Präsidenten. Denn Hamid Karsai hat jetzt nicht nur den möglichst schnellen Abzug möglichst vieler US-Soldaten gefordert, sondern auch das Herzstück der Petraeus-Taktik scharf kritisiert: die nächtlichen Angriffe US-amerikanischer Sondereinsatzkräfte auf mutmaßliche Kommandozentralen der Taliban.

Obama versucht sich als Kinderbuchautor

Die US-amerikanischen Soldaten werden also voraussichtlich noch nach 2014 in Afghanistan stationiert sein - ob unter einem Präsidenten Barack Obama, ist allerdings fraglich. In zwei Jahren stehen die Präsidentschaftswahlen in den USA an, und läuft es für den Amtsinhaber weiterhin ähnlich schlecht wie zum Beispiel am Hindukusch, müsste Obama schon nach einer Amtszeit das Weiße Haus verlassen. Aber Obama hat für diesen Fall anscheinend schon vorgesorgt - mit einer Karriere als Buchautor. Sein erstes Werk, ein Kinderbuch, ist seit diesem Dienstag in den US-amerikanischen Buchhandlungen erhältlich.

Redaktion: Oliver Pieper