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Aufschwung geht 2011 weiter

19. Januar 2011

Nach dem kräftigen Aufschwung 2010 wird die deutsche Wirtschaft nach der Prognose der Bundesregierung auch in diesem und im nächsten Jahr wachsen. Minister Brüderle geht für 2011 von einem Zuwachs von 2,3 Prozent aus.

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Symbolbild Logistik Verkehr (Foto: Angelika Bentin - Fotolia.com )
Der Export läuft wiederBild: Angelika Bentin - Fotolia.com

Diese Zahl wird nach übereinstimmenden Medienberichten im Jahreswirtschaftsbericht genannt, den das Bundeskabinett am Mittwoch (19.01.2011) verabschiedet hat. Für 2012 erwartet die Regierung danach eine Erhöhung der volkswirtschaftlichen Leistung um 1,8 Prozent. Wirtschaftminister Rainer Brüderle wird den Bericht am Mittag in Berlin erläutern.

Bundeswirtschaftsminister Brüderle (Foto:dpa)
Bundeswirtschaftsminister BrüderleBild: picture-alliance/dpa

Einbruch bald wettgemacht

Im vergangenen Jahr war die deutsche Wirtschaft um 3,6 Prozent gewachsen, so stark wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. 2009 im Jahr der internationalen Wirtschafts- und Finanzkrise war das Bruttoinlandsprodukt um 4,7 Prozent abgestürzt. Diesen Einbruch wird die deutsche Volkswirtschaft mit dem erwarteten Wachstum von 2,3 Prozent in diesem Jahr wettmachen.

Weniger Arbeitslose

Weiter verbessern wird sich nach den Erwartungen der Bundesregierung auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen werde im Jahresdurchschnitt 2011 mit 2,94 Millionen unter der Drei-Millionen-Grenze liegen, heißt es nach übereinstimmenden Medienberichten in dem Wirschaftbericht weiter. Anders als 2010 werde Deutschland in diesem Jahr auch wieder den EU-Stabilitätspakt einhalten. Für dieses Jahr werde ein gesamtstaatliches Defizit von 2,5 Prozent erwartet. Die Obergrenze liegt bei 3,0 Prozent.

Autor: Michael Wehling (rtr/dapd/dpa)
Redaktion: Stephan Stickelmann