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Ariana Grande ist Ehrenbürgerin von Manchester

12. Juli 2017

Damit ehrt die Stadt Manchester die US-Sängerin für die Organisation des "One Love"-Benefizkonzerts. Ende Mai hatte ein Selbstmordattentäter nach ihrem Konzert 22 Menschen getötet.

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UK | One Love Manchester | Ariana Grande (Reuters/D. Hogan)
Bild: REUTERS

Rund 3,4 Millionen Euro hatte das Benefizkonzert "One Love" für die Opfer des Selbstmordanschlags von Manchester am 4. Juni eingespielt. Für die Organisation der Veranstaltung wurde die US-Sängerin Ariana Grande nun zur Ehrenbürgerin der englischen Stadt ernannt. Grande "spendete Tausenden Trost und sammelte Millionen mit ihrem Benefiz-Konzert", sagte Ratschef Richard Leese nach der Abstimmung am Mittwoch. An der Versammlung im Rathaus der nordenglischen Stadt nahmen auch Angehörige der Opfer des Terroranschlags vom 22. Mai teil.

Die Stadt änderte zu diesem Anlass eine Regel bezüglich der Ehrenbürgerschaft. So wie Grande können in Zukunft auch Menschen, die nicht in der Stadt wohnen, zu Ehrenbürgern ernannt werden. Der Leiter des Stadtrates sagte, man könne stolz darauf sein, wie Manchester "mit Liebe und Mut anstatt Hass und Angst" auf das Attentat vom 22. Mai reagiert habe. Ariana Grande habe diese Reaktion beispielhaft vorgelebt, so Richard Leese.

Liam Gallagher (links) und Chris Martin beim "One Love"-Benefizkonzert in Manchester (Foto: Getty Images/Dave Hogan for One Love Manchester)
Singen gegen den Terror: Liam Gallagher (l.) und Chris Martin beim "One Love"-Benefizkonzert in ManchesterBild: Getty Images/Dave Hogan for One Love Manchester

Rund 50.000 Menschen hatten das Konzert in der Manchester Arena verfolgt, Millionen sahen die Live-Übertragung auf ihren Fernsehbildschirmen oder im Internet. Neben der 23-jährigen Ariana Grande standen auch Popgrößen wie Katy Perry, Justin Bieber, Miley Cyrus und Coldplay auf der Bühne.

Am 22. Mai hatte sich ein Selbstmordattentäter nach dem Konzert der US-Sängerin in der Manchester Arena in die Luft gesprengt. Dabei wurden 22 Menschen getötet und Dutzende verletzt. Ariana Grande hatte daraufhin mehrere Auftritte ihrer Tour abgesagt und das Benefizkonzert "One Love" organisiert.

sf/nw (dpa)