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Arbeitsmigranten in Katar

Thomas Kohlmann
13. Januar 2017

Im Emirat Katar, Austragungsort der Fußball-Weltmeisterschaft 2022, arbeiten – wie in den anderen reichen Nachbarstaaten am Persischen Golf - Millionen von weitgehend rechtlosen Gastarbeitern, die zu Niedriglöhnen Stadien und Infrastruktur für die FIFA WM aus dem Boden stampfen.

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Immer wieder macht Katar Negativ-Schlagzeilen wegen der Arbeits- und Lebensbedingungen der rund 1,7 Millionen Arbeiter, die vor allem aus Nepal, Indien und anderen Ländern Südasiens stammen. Sie verschulden sich bei Vermittlungsagenturen in ihren Heimatländern, um an Arbeitsverträge für Katar zu kommen, erhalten dann aber häufig nur die Hälfte des versprochenen Lohns. Nach Jahren des Schweigen und der Untätigkeit versprachen schließlich Katars Regierung und der Weltfußballverband FIFA, für bessere Verhältnisse zu sorgen: Das katarische Arbeitsgesetz wurde reformiert und viele FIFA-Baustellen werden seitdem überwacht. Doch an den ungleichen Machtverhältnissen zwischen Arbeitgebern und Arbeitern hat das nichts geändert. In unserer Reportage aus dem Golf-Emirat kommen Arbeiter und Gewerkschafter zu Wort.

Redakteur am Mikrophon: Thomas Kohlmann
Technik: Max Zimmer