1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Apple und Alphabet: Goliath gegen Goliath

Hilke Fischer
28. Oktober 2016

Apple und Alphabet buhlen um die Aktionärsgunst +++ Toaster und Staubsauger könnten in der EU bald wieder mehr Strom fressen +++ In Sierra Leone wächst der Frust über Landgrabbing

https://p.dw.com/p/2Rqfv

Immerhin vier Jahre hat es gedauert, ehe der Apple-Konzern seine neu überarbeitete Laptop-Reihe McBook Pro vorstellte. Kernstück des Geräts ist die sogenannte "Touch Bar", eine schmale Touchscreen-Leiste, die die Reihe der Funktionstasten ersetzt. Der Apple-Konzern braucht dringend solche Innovationen, wenn er weiter wachsen will. Der erfolgsverwöhnte Konzern verzeichnete im abgelaufenen Quartal zum dritten Mal in Folge einen Umsatzrückgang. Mit der Google-Mutter Alphabet liefert sich Apple gerade ein Rennen der Giganten.

Toaster und  Staubsauger könnten in der EU bald wieder mehr Strom fressen

Auch Kleingeräte können große Stromfresser sein. Die Europäische Union versucht deshalb, E-Geräte energieeffizienter zu machen. Doch bei vielen Europäern kommt das nicht gut an - sie werfen der EU Regulierungswut vor. Seit der Brexit-Debatte und der Flüchtlingskrise hat die Europäische Union bei vielen ihrer Bürger sowieso keinen guten Stand mehr. Um Schönwetter zu machen, wird in Brüssel deshalb laut darüber nachgedacht, die Regulierungen bei der Energieeffizienz zurückzufahren.

Frust über Landgrabbing in Sierra Leone

Es sollte ein Vorzeigeprojekt für Entwicklungshilfe werden, doch es wurde ein Alptraum: Das Schweizer Unternehmen Addax pachtete vor rund sieben Jahren mehr als 50.000 Hektar Land im westafrikanischen Sierra Leone - für die Produktion von Ethanol aus Zuckerrohr. Ein millionenschweres Projekt, gefördert auch von deutscher Seite. Vor Ort sollten Arbeitsplätze entstehen, Straßen, Krankenhäuser, Schulen. Viel wurde versprochen, wenig eingehalten. Im Gegenteil: Der von vielen als Landraub kritisierte Deal hat für viele lokale Bauern mehr Schaden als Nutzen gebracht.

 

Redakteur am Mikrofon: Hilke Fischer

Technik: Jürgen Kuhn