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"Alles deutet auf eine neue Spezies Mensch hin"

25. März 2010
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Zwei Nachbildungen eines Neandertaler, nach wissenschaftlichen Erkenntnissen rekonstruiert und mit unterschiedlichem Haarwuchs dargestellt (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Sie dachten, es sei nur ein weiterer Knochen eines Neandertalers. Doch die Analyse eines kleinen Knochensplitters bescherte Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig einen bemerkenswerten Fund: Der Knochen besitzt eine DNA, die weder vom Neandertaler stammt noch vom modernen Menschen. Alles spricht dafür, dass es eine dritte, eine neue Art von Urmenschen gab. Gemeinsam mit dem Leipziger Institutsleiter Svante Pääbo hat Johannes Krause die Untersuchungen an dem Knochensplitter des neuen Urmenschen geleitet. Im Interview mit DW-WORLD.DE spricht der Anthropologe über die Tragweite und die Bedeutung ihrer Entdeckung.