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Präsidentin im Weißen Haus

28. März 2019

Alexandra von Nahmen, Leiterin des DW-Studios Washington, ist einstimmig zur Präsidentin der White House Foreign Press Group gewählt worden. Die Gruppe setzt sich für die Rechte ausländischer Korrespondenten ein.

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USA UN-Hauptquartier in New York
Bild: P. Franqui

In den vergangenen Jahren konnten sich die Mitglieder der Gruppe einen festen Platz im Briefing Room des Weißen Hauses sichern. Zudem haben sie Zugang zu den streng reglementierten Presseterminen des US-Präsidenten im Oval Office und den anderen Teilen des Westflügels. Dennoch wird ihnen manchmal der Zugriff auf Informationen erschwert – im Gegensatz zu ihren US-amerikanischen Kollegen. Dies zu ändern ist ein Ziel von Alexandra von Nahmen. Als Präsidentin ist sie sowohl Ansprechpartnerin für das Presseteam des US-Präsidenten als auch für den Vorstand der White House Correspondents‘ Association (WHCA).

Die 47-Jährige berichtet für die DW seit Anfang 2017 aus dem Weißen Haus, begleitete US-Präsident Trump unter anderem bei seinen ersten Auslandsreisen in den Nahen Osten und nach Europa sowie bei seinen Gipfeltreffen mit Nordkoreas Diktator Kim. Seit Herbst 2017 ist sie Vollmitglied der WHCA und wird von ihr regelmäßig als sogenannte Poolreporterin eingesetzt. Diese Berichte aus dem Oval Office werden allen Kolleginnen und Kollegen des White House Press Corps zur Verfügung gestellt.

Von Nahmen studierte Journalistik an der TU Dortmund sowie an der American University in Washington, D.C., volontierte beim WDR und arbeitete unter anderem für SAT 1 und den Rundfunk Berlin-Brandenburg. Seit 1999 ist sie für die DW tätig, zunächst als Korrespondentin in Berlin, dann als Studioleiterin in Moskau. Nach fünf Jahren kehrte sie zurück und moderierte regelmäßig das „DW Interview“.

Die DW hat der WHCA 2017 den Freedom of Speech Award verliehen. Der Preis würdigt Personen oder Initiativen, die sich in herausragender Weise für Presse- und Meinungsfreiheit einsetzen. 

Text: Elina Ildefeld / Berthold Stevens