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Echt behindert: Lotto für die Inklusion – die Aktion Mensch

26. November 2020

Lotterie spielen und Gutes tun. Das ist das Konzept hinter der Aktion Mensch. In den 60er Jahren als fürsorgerische Organisation der Behindertenhilfe gegründet, ist sie heute Botschafterin der inklusiven Gesellschaft.

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In Folge 9 unseres Podcasts Echt behindert! geht es um die Aktion Mensch.

Der Fernsehjournalist Hans Mohl war so erschüttert von den Folgen des Contergan-Skandals,  dass er seinen Arbeitgeber, das Zweite Deutsche Fernsehen, dazu überredete, eine Hilfsaktion zu starten. Durch die Nebenwirkungen eines Schlafmittels war es damals zu tausendfachen Fehlbildungen bei Säuglingen gekommen. 

Im Jahr 1964 wurde so die Aktion Sorgenkind ins Leben gerufen.

Ihr Geschäftsmodell war schon damals eine Lotterie, mit deren Erlösen Projekte der Behindertenhilfe unterstützt wurden.

Porträt von Christina Marx
Christina Marx ist zuständig für Informationen zum Thema Inklusion und seit 2013 bei der Aktion Mensch tätig.Bild: Käte Kieseyer

Über die Jahrzehnte gab es viele inhaltliche Diskussionen über Ziel und Zweck solcher Unterstützung und das geänderte Selbstverständnis der größten deutschen Hilfsorganisation schlug sich in einer Namensänderung nieder.

Seit dem Jahr 2000 heißt die ehemalige Aktion Sorgenkind Aktion Mensch.

Sie bringt jährlich um die 200 Millionen Euro an Hilfsgeldern unter die Leute und fördert damit zahlreiche Projekte vom inklusiven Burger-Restaurant bis zur Initiative für ein barrierefreies Internet.

In "Echt behindert!" sprechen wir mit Christina Marx, bei der Aktion Mensch zuständig für diverse Aufklärungskampagnen.

Wir freuen uns über Feedback, Anregungen und Kritik.

Schreiben Sie an: echt.behindert@dw.com

Hier finden Sie den Text der Sendung als Transkript.  

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