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In der Türkei soll ein riesiger Staudamm gebaut werden

4. Mai 2009

Wie die Türkei mit Hilfe eines Staudamms Energie erzeugen will, warum Lettland gute Voraussetzungen für Wasserkraftwerke bietet und wo Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken genutzt wird – diese Themen in der Sendung.

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Die mittelalterliche Stadt Hasankeyf am Tigris (Juni 2005/dpa)
Die Bewohner der mittelalterlichen Stadt Hasankeyf am Tigris sind gegen den geplanten Ilisu-StaudammBild: picture-alliance/ dpa

Schon vor Jahrhunderten, bevor Öl und Gas sich als Energieträger durchgesetzt hatten, nutzten die Menschen die Wasserkraft: Das Korn der Bauern wurde beispielsweise von Mühlen zu Mehl gemahlen. Heute werden knapp 3,5 Prozent des weltweit erzeugten Stroms mit Wasserkraft produziert. Auch die Türkei will diesen Energieträger verstärkt nutzen und plant in Südostanatolien den Bau eines riesigen Staudamms. Susanne Güsten hat sich das Projekt angeschaut.

Weitere Themen der Sendung am 04.05.2009 um 21.15 UTC (Erstausstrahlung):

Lettland ist ein Land des Wassers: Viele kleine Flüsse fließen durch den Staat im Baltikum und die lettische Regierung nutzt diese Naturgegebenheit. Sie rief ein Förderprogramm für die so genante „Kleine Wasserkraft“ ins Leben. Nicht ein oder zwei große Kraftwerke sollten Energie aus Wasser produzieren, sondern viele kleine. 149 kleine Wasserkraftwerke gibt es heute in Lettland und Birgit Johannsmeier hat eines davon für Fokus Europa besucht.

Norwegen ist europäischer Spitzenreiter in Sachen Wasserkraft: Hunderte Stauseen sammeln im Frühjahr das Schmelzwasser und im Herbst den Regen. Doch inzwischen geht es den Norwegern nicht mehr nur darum, mit der Wasserkraft den eigenen Strombedarf zu decken. Sie sind sogar in den internationalen Stromhandel eingestiegen. Alexander Budde berichtet in Fokus Europa über das Geschäft mit dem Strom aus dem Wasser.