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14 Teams für WM 2014 qualifiziert

Calle Kops (sid/dpa)12. Oktober 2013

Das Teilnehmerfeld der WM 2014 in Brasilien nimmt allmählich Konturen an. Nachdem Deutschland, die Schweiz und Belgien das WM-Ticket gelöst haben, zieht in der Südamerika-Qualifikation Kolumbien nach.

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Der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld (l.) und Nationalverteidiger Michael Lang freuen sich (Foto: GENT SHKULLAKU/AFP/Getty Images)
Gegenseitige Gratulation: der Schweizer Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld (l.) und Nationalverteidiger Michael LangBild: Gent Shkullaku/AFP/Getty Images

Die Schweiz und Belgien haben sich wie Deutschland vorzeitig für die Fußball-WM 2014 qualifiziert. Unter Trainer Ottmar Hitzfeld setzten sich die Eidgenossen mit 2:1 (0:0) in Albanien durch, können in der Gruppe E nun nicht mehr von Platz eins verdrängt werden und lösten damit so früh wie noch nie ihr Ticket für die Endrunde. Die Belgier gewannen in Kroatien mit 2:1 (2:0) und spielen damit erstmals seit 2002 wieder bei einer WM mit. Für den Zweiten der Gruppe A, Kroatien, bleibt nur die Hoffnung, über die Playoffs noch die vierte WM-Teilnahme zu erreichen. Damit haben schon fünf Nationen aus Europa ihr Ticket für Brasilien sicher: Italien und die Niederlande hatten die Qualifikation schon zuvor geschafft. Neben Gastgeber Brasilien stehen zudem Argentinien, Kolumbien, Australien, Iran, Japan, Südkorea, USA und Costa Rica als Endrunden-Teilnehmer fest.

Schwedens Superstar Zlatan Ibrahimovic ließ in der deutschen Gruppe C Österreichs WM-Traum platzen. Nachdem die Skandinavier zur Halbzeit in Solna noch mit 0:1 zurücklagen, schoss Ibrahimovic sein Team mit dem 2:1-Siegtreffer in der 86. Spielminute in die Playoffs. Fußball-Großmacht England muss weiter um die direkte Qualifikation bangen. In Wembley gelang zwar ein 4:1 (0:0) gegen Montenegro. Doch die Ukraine behielt mit 1:0 (0:0) gegen Polen die Oberhand, liegt in der Gruppe H nur einen Punkt zurück und reist zum Gruppenfinale nach San Marino, während England die Mannschaft Polens empfängt.

Spanien auf Kurs

Die spanischen Nationalspieler freuen sich mit Xavi Hernandez (4.v.l.) über dessen Tor (Foto: David Ramos/Getty Images)
Spanischer Jubel: Xavi Hernandez (4.v.l.) trifft zum 1:0Bild: Getty Images

Welt- und Europameister Spanien bleibt nach dem 2:1 (0:0) gegen Weißrussland auf dem Kurs zum Sieg in der Gruppe I. Nachbar Portugal hat in der Gruppe F nur noch minimale Chancen auf Platz eins. Mit dem 1:1 (1:0) gegen Israel verspielte der EM-Halbfinalist eine bessere Ausgangslage und ist drei Punkte hinter Spitzenreiter Russland platziert, das mit 4:0 gegen Luxemburg seine Pflicht erfüllte. Spannung herrscht in Gruppe G: Bosnien-Herzegowina hat nach einem souveränen 4:1-Pflichtsieg gegen Außenseiter Liechtenstein ebenso wie Griechenland durch ein 1:0 gegen die Slowakei 22 Punkte auf dem Konto. Die Bosnier sind aber wegen des deutlich besseren Torverhältnisses Tabellenführer und könnten mit einem Auswärtssieg am Dienstag (15.10.2013) in Litauen aus eigener Kraft die Qualifikation perfekt machen.

Hinter den Niederländern, die Ungarn 8:1 deklassierten, bleibt der Kampf um den zweiten Platz in der Gruppe D spannend. Die Türkei schob sich zwar dank eines 2:0 in Estland wie Rumänien, das in Andorra mit 4:0 siegte, vorerst mit zwei Punkten vor die Ungarn, hat zum Abschluss aber in den Niederlanden den schwierigsten Gegner. In der Gruppe B hat Dänemark nach einem 2:2 gegen die qualifizierten Italiener noch Chancen auf die Playoff-Spiele. Hoffen können neben Bulgarien auch noch Tschechien und Armenien.

Kolumbien feiert

Kolumbiens Nationalspieler Radamel Falcao Garcia (l.) feiert einen seiner beiden Treffer gegen Chile (Foto: EFE/Mauricio Duenas)
Zwei Elfmetertreffer: Kolumbiens Nationalspieler Radamel Falcao Garcia (l.) feiert im Spiel gegen gegen ChileBild: picture-alliance/dpa

Kolumbien qualifizierte sich dank einer famosen Aufholjagd binnen 15 Minuten für die Weltmeisterschaft in Brasilien. Die Kolumbianer machten einen 0:3-Rückstand noch wett und sicherten sich durch ein 3:3 (0:3) in Barranquilla gegen Chile erstmals seit 16 Jahren wieder das Endrunden-Ticket. Neben Argentinien und dem gesetzten Gastgeber Brasilien stehen damit drei Endrunden-Teilnehmer aus Südamerika fest. Die Argentinier konnten mit einem 3:1 (2:1) gegen Peru ihren Spitzenplatz auch ohne Lionel Messi sichern. Die beiden weiteren direkten südamerikanischen WM-Tickets werden erst am letzten Spieltag der Qualifikationsrunde am Dienstag vergeben. Ecuador, Chile und Uruguay sind die einzig verbliebenen Kandidaten.

Alle Ergebnisse der europäischen WM-Qualifikationsspiele gibt es hier.