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Ein literarisches Jahrhundert-Panorama von Thomas Manns "Buddenbrooks" (1901) über Vicki Baum "Menschen Im Hotel" (1929) bis Philipp Winklers "Hool" (2016).
Schauspieler Gustav Gründgens berühmteste Rolle war der Teufel. Da passte einfach alles. "Mephisto" von Klaus Mann.
Die erste Liste deutschsprachiger Literatur in englischer Übersetzung. Ein Überblick über Romane und Erzählungen, die seit 1900 erschienen sind – und die Sie unbedingt kennen lernen sollten.
Was für ein Roman! Auf über 1000 Seiten schaut man dem "Verfall einer Familie" zu. Dem Abstieg einer stolzen Kaufmannsdynastie. Verkannte Söhne, unglückliche Töchter und das Scheitern an Geld und bürgerlichen Idealen.
Die "Buddenbrooks" von Thomas Mann. Ihre eigene Familie wird Ihnen nach der Lektüre unendlich harmlos vorkommen!
Spannend, im Internet nach alten Klassenkameraden zu stöbern. Hoffentlich geht es den Fiesen von damals nicht allzu gut.
"Jakob von Gunten" haut von Zuhause ab - aber nicht, um frei zu sein, sondern um Demut und Unterwerfung zu erlernen.
Haben Sie schon mal gedacht, dass Sie in der falschen Zeit leben? Lesen Sie den einzigen Roman von Rainer Maria Rilke!
Schon mal per SMS Schluss gemacht? Früher hat man wenigstens Briefe geschrieben! Else Lasker-Schüler und "Mein Herz".
Kurt Tucholskys "Rheinsberg": Damals provokant - das Paar im Roman ist unverheiratet! Heute ein Klassiker für Verliebte.
Nach oben buckeln und nach unten treten – das ist das Motto von Diederich Heßling. "Der Untertan" von Heinrich Mann.
Warum macht es eigentlich so viel mehr Spaß, zu sündigen als brav zu sein? Lesen Sie Hermann Hesses "Demian"!
Als der 1. Weltkrieg ausbrach, haben die Menschen in Deutschland gejubelt. Heute würde man fragen: Spinnen die?
Joseph K. wird an seinem 30. Geburtstag verhaftet. Doch worin besteht seine Schuld? Angsterregend, traumartig, vorausdeutend: Kafkas posthum veröffentlichter Roman ist einer der rätselhaftesten Texte der Weltliteratur.
Haben Sie sich schon mal gefragt, was "kafkaesk" bedeutet? Wenn Sie "Der Prozess" gelesen haben, wissen Sie es!
Die wilden 20er Jahre: Berlin ist ein Moloch: dreckig, verdorben. Wie soll man da anständig bleiben?
Heute lebt niemand mehr, der im 1. Weltkrieg dabei war. Aber dieses Buch liest sich, als wäre man selbst an der Front.
Menschen in Hotellobbys beobachten: einfach großartig! Finden Sie auch? Lesen Sie: "Menschen im Hotel" von Vicki Baum.
"Hiob" von Joseph Roth erschien 1930. Schon damals las es sich wie ein Abgesang auf die Welt des Ostjudentums.
Als Kinderbuchautor ist er bis heute bekannt und beliebt. Aber Erich Kästners erster Roman ist nicht gerade jugendfrei!
Bevor es "Bridget Jones" und "Girls" gab, gab es "Das kunstseidene Mädchen", Irmgard Keuns Roman von 1932.
Berlin-Mitte, heute ein teures Pflaster. In den 30er Jahren ging’s hier ums Überleben.
Sie führen ein reiches, großbürgerliches Leben, die drei Brüder und ihre Schwester. Als alteingesessene Berliner jüdischer Abstammung wollen sie Hitler und den aufkommenden Antisemitismus lange nicht zur Kenntnis nehmen.
Nach 1945 wollten die wenigsten was gewusst haben. Dabei gab es Schriftsteller, die die Katastrophe haben kommen sehen!
Die "Dreigroschenoper" von Bertolt Brecht kennt jeder. Aber wussten Sie, dass es auch einen "Dreigroschenroman" gibt?
Was wäre Ihr schlimmster Alptraum? Was immer es ist, mit Büchern hat es nichts zu tun, oder?
Verleugnet werden von Ihrem Liebsten, das tut weh. Kennen Sie nicht? Lesen Sie "Ungeduld des Herzens" von Stefan Zweig.
Nix gesehen. Nix gehört. Viele Deutsche wollen einfach nichts mitbekommen haben von den Verbrechen der Nazis. Blödsinn!
Mit diesem Buch wollte Ernst Lothar den Amerikanern in den 40er Jahren Österreich erklären: "Der Engel mit der Posaune".
Glauben Sie an etwas? Und würden Sie für Ihre Überzeugungen auch sterben?
Unter dem NS-Regime erlebt Ellen eine Kindheit voller Schmerz und Ausgrenzung: Ilse Aichinger: "Die größere Hoffnung".
Rom im Sommer 1954. Die Gespenster erwachen. Der untergetauchte SS-General Judejahn trifft auf seine entzweite Familie. Koeppen beschreibt – ironisch umhaucht – den deutschen Geist der Nachkriegs-Ära.
Jede Familie hat ihr schwarzes Schaf. Was aber, wenn die schwarzen Schafe die Guten sind und die Anderen sind alle böse?
Heimito von Doderer war ein unangenehmer Typ: Nazi, Sadist. Aber schreiben konnte er: "Die Dämonen", ein Wien-Porträt.
Gert Ledigs Roman "Vergeltung" ist erbarmungslos - ein wichtiges Zeugnis für alle, die nie einen Krieg erlebt haben.
Angst vor Gefühlen? Abhauen, bevor es ernst wird? Max Frischs "Homo faber" handelt von einem echten Beziehungsphobiker!
AAAAAAH! Eine Stimme, die Glas zerspringen lässt. Vorhang auf für Oskar Matzerath, Günter Grass und "Die Blechtrommel"!
Als der 2. Weltkrieg vorbei war, begann für die Frauen in Berlin ein neuer Alptraum: "Eine Frau in Berlin" von Anonyma.
Was bleibt von einem Menschen, der in vollkommener Isolation lebt – eingesperrt in der wilden Natur? Mit dieser kühnen Grundidee beschrieb Marlen Haushofer die existenzielle Einsamkeit des modernen Menschen.
Was, wenn Sie plötzlich eingeschlossen wären von einer unsichtbaren Wand? Womöglich als letzter Mensch überhaupt?
Bis dass die Mauer uns scheidet? Manfred flieht gen Westen, Rita bleibt im Osten. Christa Wolf: "Der geteilte Himmel".
Darf man lügen, wenn man damit Hoffnung gibt? Lebensmut? "Jakob der Lügner" von Jurek Becker.
Dieses Buch ist eine Zumutung und trotzdem großartig: 2000 Seiten! 15 Jahre lang hat Uwe Johnson daran geschrieben.
Dreiecksgeschichten sind ganz schön kompliziert! "Malina" von Ingeborg Bachmann.
Hotelbars sind ein fantastischer Ort, um abzuhängen, wenn Sie sich genau so leer fühlen wie das Whiskyglas neben Ihnen.
Edgar ist abgehauen nach Ost-Berlin und versteckt sich in einer Gartenlaube. Auf dem Klo trifft er auf Goethe.
Jemand greift Ihre Ehre an, Sie wehren sich und töten dabei den anderen. Ist das Selbstverteidigung?
Darf man über Nazis lustige Bücher schreiben? Edgar Hilsenrath hat es in den 70ern gewagt: "Der Nazi & der Friseur".
Ein langweiliger Pärchenurlaub, ein Freund mit seiner jungen Frau kommt dazu: Achtung, Midlife-Crisis-Alarm!
"Denkwürdigkeiten eines Antisemiten" - wer nennt denn SO einen autobiografischen Roman? Lesen Sie erst mal.
An der Berliner Mauer riskierten Tausende ihr Leben. Aber wer wäre so verrückt, sie in Richtung DDR zu überwinden?
"Irre" von Rainald Goetz ist ein Psychiatrie-Roman, der schmerzt. Patienten, Pfleger, Ärzte – alle sind Teil desselben Wahnsinns. Mit seinem Erstling von 1983 schickt uns der Autor auf einen literarischen Horrortrip.
"Mit meinem Blut soll mir mein Hirn auslaufen!" Selbstverletzung vor versammeltem Publikum? Echt "Irre", Rainald Goetz!
Waren Sie früher der Star auf dem Sportplatz? Oder eher der Loser, der nie den Ball gefangen hat?
Sex. Was passiert, wenn wir keinen haben? Oder zu wenig, oder den falschen? "Die Klavierspielerin" von Elfriede Jelinek.
Waren Sie jemals auf einer Party, wo Sie JEDEN gehasst haben? Thomas Bernhard schon! "Holzfällen" - seine Abrechnung.
Alkohol, Drogen, keine Kohle, aber eine Schreibmaschine. Jörg Fauser über den unbedingten Wunsch zu schreiben.
Lesen Sie Patrick Süskinds Roman "Das Parfum" - er nimmt Sie mit auf einen Trip ins Paris des 18. Jahrhunderts.
Stellen Sie sich vor, im Kino sitzt neben Ihnen ein Typ, der Ihnen den ganzen Film erklärt: "Der Kinoerzähler".
Vater will gerne Muscheln essen - und der Rest der Familie gehorcht. Wie immer. Birgit Vanderbeke: "Das Muschelessen".
Berlin: cool, liberal, offen. Bis Menschen an die Macht kommen, die alles zunichte machen. Unmöglich? Nein: Es ist 1938.
Der Titel ist fast selbst ein kleiner Roman! Eine Kindheit und Jugend in der Türkei, erzählt von Emine Sevgi Özdamar.
Stellen Sie sich vor, Sie könnten hören, wie Steine sprechen, Herzen klopfen und Schneeflocken fallen!
Der Kampf gegen Vorurteile ist noch lange nicht beendet. Aber es gibt großartige deutschsprachige Autorinnen, findet die britische Übersetzerin Katy Derbyshire, und inzwischen werden sie auch mehr publiziert.
Sandra Richter, neue Leiterin des Marbacher Literaturarchivs, nimmt uns mit auf den Weg der deutschsprachigen Literatur in die Welt - unter den Vorzeichen des Medienwandels im Mittelalter bis zur digitalen Revolution.
Der Schriftsteller Eugen Ruge im Gespräch darüber, warum sein DDR-Roman "In Zeiten des abnehmenden Lichts" im Ausland nicht als deutsch empfunden wird und was Weltliteratur eigentlich ausmacht.
Ein verliebter IM auf Abwegen. Sein Führungsoffizier, ein grotesker Philosoph. Hilbigs Roman ist eine böse Satire auf den Geheimdienst der DDR und ihre Literaturszene.
Glauben Sie, dass Ihr Computer Sie überwacht? Die DDR war auch ohne Internet ein Überwachungsstaat: "Ich".
Sie glauben, Ihr Ex ist ein Widerling? Aber ein Massenmörder ist er/sie nicht, oder? Bernhard Schlink: "Der Vorleser".
Eine Frau verknallt sich im Museum, direkt unter dem Skelett eines Brachiosaurus: "Animal Triste" von Monika Maron.
Ist es nicht wahnsinnig sexy, wenn jemand sich mit Wein auskennt? Ja! Aber mit Kartoffeln? "Johannisnacht" von Uwe Timm.
Wenn Menschen sich verlieben, machen sie manchmal echt schräge Sachen. Lesen Sie mal "Agnes" von Peter Stamm.
Was für ein Alptraum: Sie sind auf der Flucht, feindliche Soldaten umkreisen Sie. Aber Sie haben ein Baby auf dem Arm!
Wie sehr hängen Sie an Ihrem Haus? Wie ginge es Ihnen, wenn Sie es verlassen müssten, vielleicht für immer?
Fühlen Sie sich manchmal bedroht? Wenn Sie Kampfsportler wären und jeden niederstrecken könnten, würden Sie es tun?
Wenn einen die große Liebe sitzen lässt, wie soll man weiterleben? Den Nächstbesten heiraten, so wie "Frau Sartoris"?
Sind sie schon mal richtig fies verraten worden? Gegen DAS hier ist alles harmlos: "Die Architekten" von Stefan Heym.
Was, wenn Sie plötzlich erfahren, dass Sie ein ganz anderer sind? Dass Ihre Eltern gar nicht Ihre Eltern sind?
Eine Welt aus melancholischen Stadtneurotikern und Lebenskünstlern im Kreuzberg der 1980er Jahre. Sven Regener gelingt ein authentisches, amüsantes Stimmungsbild der Zeit. Die titelgebende Hauptfigur ist längst Kult.
In den 80ern in West-Berlin war Punk noch Punk! Sven Regeners "Herr Lehmann" über ein Berlin, das es nicht mehr gibt.
Ungarn nach dem Aufstand 1956. Zwei Kinder, allein gelassen von ihrer Mutter. Zsusza Bánk: "Der Schwimmer".
Manchmal kommen einem Bücher spannender vor als das echte Leben! Was aber, wenn man selbst Teil der Geschichte wird?
Kann ein Buch ein Leben verändern? Für Gregorius ist schlagartig alles anders: Rein in den "Nachtzug nach Lissabon"!
Wie weit können wir gehen, bis die Natur zurückschlägt? Frank Schätzings Thriller "Der Schwarm". Nicht am Strand lesen!
Kohlenpott, 60er Jahre: Der Umgang ist rau, Prügel sind normal. "Junges Licht" erzählt vom Ende der Kindheit.
Auf dem Spielplatz hängt ein Fremder halb tot in einem Klettergerüst. Das fängt ja gut an: "Alle Tage" von Terézia Mora.
Stellen Sie sich vor, Sie sind einer der wichtigsten Wissenschaftler weltweit. Und dann haben Sie Flöhe!
Schon mal auf einer Party gewesen, auf der ein neues Klo eingeweiht wurde? Lesen Sie den Debütroman von Saša Stanišić.
Wäre ER heute ein Reise-Blogger? Richard Francis Burton war DER Traveller des 19. Jahrhunderts: "Der Weltensammler".
Dieses Buch spannt einen Erzählbogen über ein halbes Jahrhundert. Es ist das Porträt einer lebenshungrigen jungen Frau, die ihren ganz eigenen Weg geht und dafür einen hohen Preis zahlt.
Was treibt eine Mutter dazu, ihr Kind im Stich zu lassen? Lesen Sie "Die Mittagsfrau" von Julia Franck.
Champagner, Koks, Sex, Mord und Intrigen. Wer eine volle Dosis Berlin in den 20ern will, der liest "Der nasse Fisch"!
Bestimmt erinnern Sie sich an die Synthie-Pop-Band Bronski Beat? Hier aber kommt der ALINA- BRONSKY- Beat!
Ein Haus am See, das nur scheinbar idyllisch aussieht. Denn es erzählt die wechselhafte Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Bis dass der Tod uns scheidet – klingt romantisch, oder? Aber doch nicht schon nach dem ersten gemeinsamen Sommer!
Christian führt ein Leben zwischen Anpassung und Verweigerung: "Der Turm", Uwe Tellkamps Roman über das Ende der DDR.
Nie wieder krank? Klingt gut! Aber der Preis dafür ist hoch: "Corpus Delicti" von Juli Zeh.
Stellen Sie sich vor, Sie wachen morgens auf und wissen: Heute sterbe ich.
"Atemschaukel". "Hungerengel". Herta Müller findet Worte für Hunger und Entbehrung, die schön und unerträglich sind.
Eine Road Novel durch Bulgarien, angereichert mit herrlichen Tiraden. So böse, so komisch, so raffiniert ist selten ein Familientrauma und eine Reise ins gutgehasste Land der Vorväter beschrieben worden.
Familienurlaub kann anstrengend sein! Erst recht mit ein paar Leichen im Gepäck. Sibylle Lewitscharoff: "Apostoloff".
Hitze, Schweiß, Sonne, die in den Augen brennt. Lust auf ein Buch über den Sommer? "Sommerfrische" von Esther Kinsky.
Tom Sawyer und Huckleberry Finn im 21. Jahrhundert, irgendwo in Ostdeutschland: "Tschick" von Wolfgang Herrndorf.
Eine Familienfeier läuft völlig aus dem Ruder; ein Land scheitert an der Realität: "In Zeiten des abnehmenden Lichts".
Gefühle? Damit kann die strenge Frau Lohmark gar nichts anfangen. Ein Bildungsroman von Judith Schalansky.
Frau aus Osteuropa? Klar, trägt High Heels, hat einen fetten Akzent und zu viel Make-up. Könnse haben: Hier ist Mascha.
Eine Weltreise, das wäre toll! Eigentlich. Bedeutet ja auch viel Aufwand und Risiko. Lesen Sie doch lieber dieses Buch!
Hier kommen Huren, Zuhälter und Freier zu Wort – ein literarisches Stimmgewirr aus dem Rotlichtmilieu. Der Leipziger Clemens Meyer erzählt, wie das Geschäft mit dem Sex in den neuen Bundesländern zur Boombranche wurde.
Verbrechen, Prostitution und Gewalt überschwemmen eine ostdeutsche Stadt - haben die DDR-Bürger DAFÜR demonstriert?
Kennen Sie den Stammbaum Ihrer Familie? Gibt’s da Geheimnisse? "Vielleicht Esther" von Katja Petrowskaja.
Wie ist es, wenn ein Lebenstraum von einem Moment auf den anderen niedergewalzt wird? Zum Beispiel von einer Lawine?
Erinnern Sie sich noch an Knut, den Berliner Eisbären? Alle Welt liebte ihn. Yoko Tawada widmete ihm ein ganzes Buch!
Gibt es was Schöneres, als sich vorzustellen, einfach abzuhauen? Aber wie war das für die, die in der DDR festsaßen?
Das "Alte Land" ist eine Idylle voller Obstbäume. Die Zuneigung der Einheimischen muss man sich aber erst mal verdienen!
Das beste Buch von John Irving, das nicht von John Irving geschrieben ist: "Das Ende der Einsamkeit" von Benedict Wells.
"Hool" von Philipp Winkler: gut möglich, dass diese Welt voller Testosteron, Wut und Gewalt Sie umhaut!