Öffnet die Tür!
Wer beim Vorstellungsgespräch mit der Tür ins Haus fällt, hat keine guten Karten. Manchmal sind es so viele Bewerber, dass sie sich die Türklinke in die Hand geben. Gut, wenn man schon einen Fuß in der Tür hat.
Nicht nur im Lied „Macht hoch die Tür, die Tor’ macht weit …“ gilt sie als Zugang zum Gewünschten und Ersehnten. Hinter der Tür liegt häufig, was man haben oder erreichen möchte – und das nicht nur im direkten Sinne.
Hinter der Tür liegt das Ersehnte
Deshalb ist es praktisch, schon einmal „einen Fuß in der Tür einen Fuß in der Tür haben umgangssprachlich für: eine Beteiligung bzw. Mitwirkung an etwas erreicht haben zu haben“, der Jobsuchende bei der gewünschten Firma, der Autor mit seinen Büchern bei einem Verlag und der Gemüsehändler beim Drei-Sterne-Restaurant.
Was man aber auch zu bieten hat, ob gute Ware oder neue Ideen, die Sache muss gut vorbereitet sein. Tonfall, Zeitpunkt und auch das Äußere müssen stimmen. Denn „mit der Tür ins Haus mit der Tür ins Haus fallen umgangssprachlich für: etwas sofort ansprechen zu fallen mit der Tür ins Haus fallen umgangssprachlich für: etwas sofort ansprechen “, kommt bei jemandem (gut/schlecht) an|kommen umgangssprachlich für: jemandem gefallen selten an bei jemandem (gut/schlecht) an|kommen umgangssprachlich für: jemandem gefallen . Ob Kunde oder Partner fürs Leben, Überzeugungsarbeit und kleine Gesten der Aufmerksamkeit sind gefragt – auch ein Lächeln kann nicht schaden.
Bei gutem Benehmen stehen alle Türen offen
Wer die richtige Form wählt und wahrt, dem „stehen alle Türen offen“. Was oft selbst für diejenigen zutrifft, die außer der Form gar nichts zu bieten haben. Leicht ist das nicht, denn attraktive Jobs und Aufträge wollen natürlich alle, weshalb sich sich die (Tür)Klinke in die Hand geben umgangssprachlich für: kurz hintereinander in großer Zahl erscheinen; zu einer großen Anzahl von Menschen gehören, die etwas macht bei bestimmten Firmen die Bewerber „die Türklinke in die Hand geben sich die (Tür)Klinke in die Hand geben umgangssprachlich für: kurz hintereinander in großer Zahl erscheinen; zu einer großen Anzahl von Menschen gehören, die etwas macht “, so viele gehen da ein und aus. Und wenn es gar zu viele sind, werden manchen die „Türen eingerannt“. Was nicht heißt, dass die dabei zu Bruch gingen.
Vorsicht ist trotzdem geboten, denn allzu forsche forsch energisch, selbstsicher, entschlossen Bewerber sind nicht beliebt: Wer’s übertreibt etwas übertreiben hier: mehr tun als gut wäre , wird „vor die Tür gesetzt“, was aber auch demjenigen passieren kann, der seine Miete nicht bezahlt. Wenn ihr gewünschter Chef ihre Unterlagen liest und ausruft: „Ach, du kriegst die Tür nicht zu“, dann sollten sie selbstbewusst den nächsten Satz abwarten. Denn noch ist offen, ob es bedeutet: „Das ist ja wohl das Allerletzte“ oder: „Beeindruckend, was Sie da zu bieten haben“.
Hinter verschlossenen Türen
„Hinter verschlossenen Türen“ tagen nicht nur die Kardinäle Kardinal, Kardinäle (m.) höchster katholischer Würdenträger nach dem Papst im Vatikan Vatikan (m., nur Singular) der Stadtstaat in Rom, in dem der Papst wohnt , wenn sie einen neuen Papst wählen oder Politiker, wenn sie die störenden Journalisten fernhalten wollen. Da bleibt die Tür zu, schließlich will ein Geheimnis zumindest für eine Weile gehütet sein. Wichtige Beschlüsse werden hier gefasst, von den Eltern im Wohnzimmer, den Managern in der Führungsetage, den Lehrern bei der Schulkonferenz.
Da gibt es für Außenstehende keinen Einlass, auch wenn man noch so sehr „an der Tür rüttelt“. Ärgerlich für die, die draußen bleiben müssen. Wäre doch ganz schön, wenn man da mal durchs Schlüsselloch in der Tür … Na, nur nicht erwischen lassen sich erwischen lassen umgangssprachlich für: bei etwas Verbotenem beobachtet und gefasst werden !
Hier steht die Tür offen
Ganz anders ist das beim „Tag der Offenen Tür“. In Musikschulen wird er regelmäßig veranstaltet, damit die Kleinen und Neugierigen auch mal eine Geige in die Hand nehmen können oder so richtig auf die Pauke hauen dürfen. Die Feuerwehr zeigt am Tag der Offenen Tür, wie gelöscht wird und das Rote Kreuz, wo es überall auf der Welt hilft.
Mit Priestern und Pfarrern ist es ein wenig anders. Sie müssen nicht zeigen, was sie haben und können. Dennoch steht Bedürftigen und allen, die es wünschen und brauchen, immer „eine Tür“ bei ihnen „offen“. Bei anderen ist es eher ein spezieller Charakterzug, die Tür nie so ganz zuzumachen. Manchmal zeugt das von Unentschlossenheit, manchmal aber auch nur von tiefer Liebe und Zuneigung, immer noch „ein Türchen offen sich ein Türchen offen|halten umgangssprachlich für: sich eine Möglichkeit erhalten, aus einer schwierigen Situation herauszukommen zu halten sich ein Türchen offen|halten umgangssprachlich für: sich eine Möglichkeit erhalten, aus einer schwierigen Situation herauszukommen “.
Empfehlenswert: vor der eigenen Türe kehren
Und was sollte man vermeiden? Zum Beispiel Verträge unterschreiben an der Haustür und wichtige Absprachen „zwischen Tür und Angel zwischen Tür und Angel umgangssprachlich für: nicht ausführlich; eilig “. Da geht immer etwas schief und hinterher sind alle verärgert. Empfehlenswert dagegen: immer wieder „vor der eigenen Türe vor der eigenen Tür kehren umgangssprachlich für: eigene Fehler erkennen, bevor man andere kritisiert zu kehren vor der eigenen Tür kehren umgangssprachlich für: eigene Fehler erkennen, bevor man andere kritisiert “, äußerlich und innerlich. Derartige Reinigungen helfen sehr, mit Nachbarn, der Welt und sich selbst besser zurechtzukommen.
Öffnet die Tür!
einen Fuß in der Tür haben — umgangssprachlich für: eine Beteiligung bzw. Mitwirkung an etwas erreicht haben
mit der Tür ins Haus fallen — umgangssprachlich für: etwas sofort ansprechen
bei jemandem (gut/schlecht) an|kommen — umgangssprachlich für: jemandem gefallen
sich die (Tür)Klinke in die Hand geben — umgangssprachlich für: kurz hintereinander in großer Zahl erscheinen; zu einer großen Anzahl von Menschen gehören, die etwas macht
forsch — energisch, selbstsicher, entschlossen
etwas übertreiben — hier: mehr tun als gut wäre
Kardinal, Kardinäle (m.) — höchster katholischer Würdenträger nach dem Papst
Vatikan (m., nur Singular) — der Stadtstaat in Rom, in dem der Papst wohnt
sich erwischen lassen — umgangssprachlich für: bei etwas Verbotenem beobachtet und gefasst werden
sich ein Türchen offen|halten — umgangssprachlich für: sich eine Möglichkeit erhalten, aus einer schwierigen Situation herauszukommen
zwischen Tür und Angel — umgangssprachlich für: nicht ausführlich; eilig
vor der eigenen Tür kehren — umgangssprachlich für: eigene Fehler erkennen, bevor man andere kritisiert