Viele Dinge besitzen die Menschen gerne, weil sie das Gefühl haben, ewig zu leben, so die Interpretation des amerikanischen Sozialpsychologen Sheldon Solomon, der Materialismus und Konsumismus als eine Katastrophe für die Menschheit sieht. Wer es in diesem Zeitalter des Egos nicht schafft, seine Wünsche zu erfüllen, gilt als Verlierer. Doch die Folgen des Überkonsums bei mehr als 7 Milliarden Menschen sind nicht zu übersehen. Bereitet der unglückliche Zustand unseres Planeten, der Gier als ein Programm betrachtet, das uns süchtig nach Besitz und Machtstreben macht, nicht auf unser Ende vor? Oder ist der Wunsch nach mehr Teil der Natur geworden? Wir begeben uns auf eine Reise auf die Suche nach Gier und erzählen die Geschichten von Menschen, ob Kriminelle, Opfer, Konsumenten und damit Partner in einer Welt, die langsam untergeht.