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Ägyptens Generation Facebook

28. Januar 2011

Ägypten auf der Straße+++Niger vor der Wahl+++Fragwürdige Allianzen mit reichen Potentaten

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Proteste in ÄgyptenBild: dapd

Seit Tagen gehen Tausende Ägypter in Kairo und anderen großen Städten des Landes auf die Straße, um gegen Präsident Mubarak und seine Regierung zu demonstrieren. Es ist die größte Protestwelle seit seiner Machtübernahme vor drei Jahrzehnten. Sie wollen mehr politische Mitsprache, wirtschaftliche Reformen, vor allem aber bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Wie in Tunesien geht die Initiative dabei von jungen Internet-Aktivisten aus. Das Regime Mubarak wankt - doch bisher schweigt der Staatschef eisern. Stattdessen bemüht er sich, die Proteste schon im Keim zu ersticken.

Niger hat die Wahl

Ein Jahr lang hat im Niger das Militär regiert. Damit ist nun Schluss: Am 31. Januar wählen die Nigrer ein neues Parlament und einen neuen Präsidenten. In Februar 2010 hatten Soldaten Präsident Mamadou Tandja gestürzt, nachdem der sich über eine Verfassungsänderung eine weitere Amtszeit sichern wollte. Jetzt könnte die Demokratie in den Niger zurückkehren.

Fragwürdige Allianzen

Ein hohes Staatsamt ist in Afrika immer noch einer der sichersten Wege, an Geld zu kommen. Denn wer an der Macht ist, sitzt an den Futtertrögen. Und reiche Staatschefs aus Afrika müssen von ihren Amtskollegen in Europa kaum unbequeme Fragen fürchten. Das gilt besonders für Frankreich. Bisher zumindest.

Redaktion: Christine Harjes