Nach dem britischen Brexit-Votum gehen die Turbulenzen an den Finanzmärkten weiter. Jetzt haben die Schockwellen auch die bisher boomende Immobilienbranche auf der Insel erreicht – und die Investoren kehren in Scharen britischen Immobilienfonds den Rücken. Und durch die um sich greifende Nervosität gerät auch die britische Währung immer weiter unter Druck.
Europas Banken unter Druck
Europäische Banken sind die großen Verlierer am Aktienmarkt in diesem Jahr. Nach dem Brexit-Votum hat sich der Abwärtstrend noch einmal verschärft. Die Investoren schauen aber auch nach Italien, wo Banken auf einem riesigen Berg fauler Kredite sitzen. Andere Probleme, auch hausgemachte, wie bei der Deutschen Bank kommen hinzu. Wie angeschlagen sind Europas Banken?
Keine Konsequenzen nach LuxLeaks-Skandal
Als Konsequenz aus dem sogenannten Luxleaks-Skandal um massives Steuerdumping in Luxemburg und anderen EU-Staaten hat das Europaparlament jetzt ein umfangreiches Maßnahmenpaket gefordert. Ziel müsse es sein, dass multinationale Unternehmen Gewinne künftig in dem EU-Staat versteuern, in dem sie erwirtschaftet werden, heißt es in dem Abschlussbericht des Luxleaks-Sonderausschusses, der am Mittwoch in Straßburg verabschiedet wurde. Ohne Druck durch den Gesetzgeber sind die betroffenen Unternehmen offenbar nicht bereit, sich von ihren Tricks zu verabschieden, mit denen sie Jahr für Jahr Milliarden-Summen an Steuern einsparen. Denn nach wie vor wird gemacht, was gesetzlich erlaubt ist.
Vertical Farming in New York
Das Thema ist seit einigen Jahren aktuell: Um immer mehr Menschen in den Mega-Städten rund um den Globus auch in der Zukunft ernähren zu können, muss die Landwirtschaft in die Höhe gehen. Jetzt hat in der Nähe von New York die weltgrößte "Vertical Farm" eröffnet. Statt auf großen Ackerflächen wachsen hier die Pflanzen auf übereinander liegenden Etagen und sind so eine platzsparende Alternative zum herkömmlichen Gemüseanbau. Wir haben in Newark bei New York einen Blick in die Zukunft geworfen.