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Zypern vor der Entscheidung (19.03.2013)

19. März 2013

Wie entscheidet Zypern? +++ Bankenrettung auf schwedisch +++ BMW holt die Spaßbremse raus +++ ThyssenKrupp: Kehren neue Besen wirklich gut?

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Zahraeder am Stand des Waelzlagerherstellers NKE aus Oesterreich(AP Photo/Joerg Sarbach)
Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFOBild: dapd

Das umstrittene Gesetz der Zwangsabgabe für Kontoinhaber in Zypern wird zur Zerreißprobe für die eben erst gewählte Regierung. Unter dem Druck der massiven Proteste hat sie die einmalige Zwangsabgabe für Bankkunden abgeschwächt. Das veränderte Gesetz verschont jetzt Guthaben bis zu 20 000 Euro. Allerdings bleibt offen, ob so die geforderten 5,8 Milliarden Euro zusammenkommen. Die entscheidende Parlamentssitzung sollte am frühen Dienstagabend beginnen. An den Finanzmärkten blieb die Nervosität hoch.

Zypern vor der Entscheidung (19.03.2013)

Vorbild Schweden?

Was ist eigentlich, wenn die abgeordneten in Zypern der Zwangsabgabe nicht zustimmen, was ist, wenn die geforderten 5,8 Milliarden Euro an Eigenleistung nicht zusammenkommen, was ist, wenn Zyperns Banken pleite gehen? Fragen über Fragen, für die es keine historischen Vorbilder gibt. Oder doch? Tim Krohn hat eine Antwort - aus Stokholm.

BMW Rekordbilanz

Der Münchner Autobauer BMWdämpft nach einem weiteren Rekordjahr für 2013 die Hoffnung auf weiter wachsende Gewinne. Im vergangenen Jahr hat BMW vor Steuern fast acht Milliarden Euro verdient. Der Konzern wäre schon froh, wenn er im laufenden Jahr dieses Ergebnis halten könnte - doch da gibt es viele Unwägbarkeiten.

Zeitenwende bei ThyssenKrupp

Der krisengeschüttelte Stahlkonzern ThyssenKrupp steht vor einer Zeitenwende: Der Aufsichtsrat hat am Dienstag Ex-Henkel -Chef Ulrich Lehner an seine Spitze gewählt und damit die Ära von Gerhard Cromme beendet. Lehner könnte schon bald mit einer Kapitalerhöhung den Einfluss der mächtigen Krupp-Stiftung mit Berthold Beitz an der Spitze stutzen. Jedenfalls gab es zu den Gerüchten über eine Kapitalerhöhung kein Dementi - und prompt gaben die Aktien heftig nach - als wenn der Konzern nicht schon durch Milliardenverluste, Kartellverstöße und Korruptionsvorwürfe genug gebeutelt wäre.

Redakteur im Studio: Rolf Wenkel