So landet Böbels Wurst nicht nur auf den Abendbrottischen der umliegenden Dörfer, sondern geht auch zu Stammkunden nach Venezuela oder Afghanistan. Und so manche Wurstbestellung hat er schon nach Sizilien oder Neuseeland geliefert. Die kaufen seine Kunden in seinem Internet-Shop. Aber hier wird nicht einfach das Ladensortiment online vertrieben, die Kunden können auch ihre ganz eigene Wurst kreieren: Egal ob mit Schokolade, Apfelstücken, einem Schuss Rum oder an gute Freuden einen Wurstbrief verschicken, statt eines Blumenstraußes. Wurst selber machen kann man bei ihm auch noch lernen, in einem Wurstseminar. Und wer zwar in der Gegend wohnt, aber nicht zum Fleischer kommen kann, dem schickt Böbel kurzerhand das Wursttaxi vorbei.
Eine Reportage von Tabea Mergenthaler.