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Zwei Deutsche auf dem WM-Podest

25. Februar 2017

Die deutschen Skispringer Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler gewinnen bei der nordischen Ski-WM in Lahti Silber und Bronze. Noch besser ist nur ein Österreicher.

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Andreas Wellinger auf der Schanze in Lahti. Foto: dpa-pa
Andreas Wellinger auf der Schanze in LahtiBild: picture-alliance/dpa/H. Schmidt

Andreas Wellinger und Markus Eisenbichler haben den deutschen Skispringern die ersten beiden Medaillen bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften in Lahti in Finnland beschert. Beim Springen von der Normalschanze mussten die beiden lediglich dem Österreicher Stefan Kraft den Vortritt lassen, der dank eines hervorragenden ersten Durchgangs mit Weiten von 99,5 und 98 Metern knapp gewann. Wellinger verteidigte mit Sprüngen auf 96,5 und 100 Meter seinen zweiten Platz nach dem ersten Durchgang, Eisenbichler katapultierte sich nach Platz sechs im ersten Versuch mit der Tagesbestweite von 100,5 Metern noch auf das Podest.

Schuster: "Deutsches Skispringen funktioniert"

"Schon beim Absprung habe ich im Finale gemerkt: Der Sprung wird geil. Die beiden Sprünge sind mir brutal gut gelungen", freute sich Wellinger, der in seinem erst zweiten WM-Springen erstmals eine Medaille gewann. Als sein Ergebnis feststand, lag er sich mit Eisenbichler in den Armen. "Ich hatte nach dem ersten Durchgang schon mit dem Wettbewerb abgeschlossen", gestand Eisenbicher. "Ich wollte nur noch einmal das machen, was ich kann. Es ist schon extrem: Mein zweiter Podestplatz überhaupt ist gleich eine WM-Medaille." Auch Bundestrainer Werner Schuster jubelte. "Das ist ein Riesenerfolg. Ich bin so dankbar. Man hat gesehen, das deutsche Skispringen funktioniert", sagte der Österreicher. Richard Freitag wurde Neunter, Stephan Leyhe landete auf dem 13. Rang.

Am Donnerstag hatte Skispringer Carina Vogt in Lahti ihren Titel verteidigt. Außerdem hatten die nordischen Kombinierer Johannes Rydzek (Gold), Erik Frenzel (Silber) und Björn Kircheisen (Bronze) für ein komplett deutsches Siegerpodium gesorgt, Fabian Rießle hatte als Vierter das überragende Mannschaftsergebnis vervollständigt.

sn/og (sid, dpa)