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Löw will reden

22. Oktober 2008

DFB-Präsident Theo Zwanziger will sein Amt bis 2013 behalten. Den Vertrag von Bundestrainer Joachim Löw würde er am liebsten sofort verlängern. Der hat derweil noch ein Hühnchen mit Kapitän Ballack zu rupfen.

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DFB-Präsident Theo Zwanziger (Foto: dpa)
Glaubt an den Bundestrainer: DFB-Präsident Theo ZwanzigerBild: picture-alliance/ dpa

Löw kündigte nach der Attacke Ballacks gegen ihn ein "sehr zeitnahes" Gespräch an. Es sei klar, dass er mit dem Kapitän der Nationalelf sprechen werde. "Über die Vorgehensweise bin ich mir noch nicht bewusst", sagte Löw in der "Bild"-Zeitung vom Mittwoch (22.10.2008). Er fügte hinzu: "Jeder Spieler kennt bei uns die Regeln, was öffentliche Kritik angeht. Und Personaldiskussionen sind dem Trainer vorbehalten." Ballack hatte sich vehement für seinen langjährigen Mitspieler Torsten Frings eingesetzt und vor einem zu großen Umbruch im DFB-Team gewarnt.

Zwanziger bis 2013

Theo Zwanziger will noch fünf Jahre Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bleiben und Bundestrainer Joachim Löw über die Weltmeisterschaft 2010 hinaus an den Verband binden. "Ich würde gerne bis 2013 weitermachen und werde 2010 wieder kandidieren", kündigte Zwanziger in einem Pressegespräch in Frankfurt am Main an. Der 63-Jährige steht seit 2004 an der Spitze des größten Sportverbandes der Welt. Dabei möchte er mit Bundestrainer Löw auch nach der WM weiterarbeiten. "Aus meiner Sicht würde ich den Vertrag sofort verlängern", sagte der DFB-Präsident.

Hannover 96 will klagen

Logo von Hannover 96 (Bild: DW)
Die Rechnung geht nich auf: 96 gegen 50 plus 1Bild: picture-alliance / dpa

Im Streit um die 50+1-Regelung droht Fußball-Bundesligist Hannover 96 der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit einer Klage, falls deren jüngste Entscheidung durch den Ligaverband bestätigt wird. Der DFL-Vorstand hatte eine von Hannover 96 gewünschte Änderung der Vorschrift abgelehnt. Nach der 50+1-Regelung müssen bei den in Kapitalgesellschaften umgewandelte Klubs 50 Prozent plus eine Stimme der Anteile unter Kontrolle der jeweiligen Vereine stehen.

Kuranyi nicht nach Stuttgart

Der VfB Stuttgart hat Spekulationen über eine mögliche Rückkehr von Kevin Kuranyi nicht bestätigt. Er habe weder mit Kuranyi noch mit Schalke 04 Kontakt gehabt, sagte VfB-Sportdirektor Horst Heldt. Bei einem Gespräch mit Beratern Kuranyis, das Heldt einräumte, sei es um andere beim VfB aktive Spieler gegangen.

Viele Verletzte

Ricardo Osorio (Foto: DW)
Müder Ricardo OsorioBild: Daniel Martínez

Der VfB Stuttgart muss beim Start in die Gruppenphase des UEFA-Cups auf Verteidiger Ricardo Osorio verzichten. Wegen Ermüdung nach seiner Länderspieltour mit dem mexikanischen Nationalteam trat Osorio die Reise zum ersten Spiel beim FC Sevilla nicht an. Im Duell gegen den UEFA-Cup-Sieger von 2006 und 2007 am Donnerstag fehlen auch die verletzten Yildiray Bastürk, Jan Simak und Sami Khedira.

Auch Woronin laboriert

Fußball-Bundesligist Hertha BSC Berlin muss am Donnerstag zum Auftakt der Gruppenphase des UEFA-Cups im Heimspiel gegen Benfica Lissabon um den Einsatz von Stürmer Andrej Woronin bangen. Der 29 Jahre alte Angreifer aus der Ukraine hatte sich am Dienstag im Training eine Muskelverhärtung im Oberschenkel zugezogen.

BVB-Fan hat Glück

Der Aufruf eines Fans von Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund zur Gewalt gegen Mäzen Dietmar Hopp von Ligakonkurrent 1899 Hoffenheim bleibt für den BVB-Anhänger ohne Konsequenzen. Hopp hat die Anzeige gegen Mann aus Sachsen-Anhalt zurückgezogen. Er habe sich in einem Brief entschuldigt und mitgeteilt, dass es ihm leid tue. Der Mann hatte ein Plakat gezeigt, auf dem Hopp in einem Fadenkreuz dargestellt war.

Coach von Bukarest tritt zurück

Trainer Marius Lacatus vom rumänischen Fußball-Rekordmeister Steaua Bukarest ist einen Tag nach der 3:5-Niederlage in der Champions League gegen den französischen Serienmeister Olympique Lyon zurückgetreten. Steaua liegt mit nur einem Punkt aus drei Spielen am Tabellenende der Gruppe F, die vom deutschen Rekordmeister Bayern München angeführt wird.

Beckham wird verliehen

Daviod Beckham (Foto: AP)
Beckham wird Pausenclown in MailandBild: AP

David Beckham steht offenbar vor einer Ausleihe zum italienischen Spitzenklub AC Mailand. Am Mittwoch bestätigte Milan-Geschäftsführer Adriano Galliani Verhandlungen mit dem Berater des englischen Nationalspielers vom US-Klub Los Angeles Galaxy. Laut der italienischen "Gazzetta dello Sport" will Beckham während der Saisonpause der US-Profiliga MLS im Januar in Mailand trainieren, um sich für die Nationalmannschaft fit zu halten. (gri)