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Zu viele Banken in Europa (25.06.2014)

25. Juni 2014

Risiken im Finanzsektor +++ Milliardenschäden durch Diebstahl +++ Alitalia wird arabisch und +++ Wettbewerb um die Sonneninseln der Karibik +++

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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In der Finanzkrise haben Europas Regierungen gewaltige Summen ausgegeben, um die Banken in der EU zu retten. Zu groß war die Angst nach dem Zusammenbruch von Lehman Brothers, eine weitere Pleite könne das gesamte Finanzsystem gefährden. Die Rettungsversuche waren nicht nur teuer, sondern auch unnötig, legt eine neue Studie nahe. In Europa gibt es schlicht zu viele Banken.

Milliardenschäden durch Diebstahl

Ladendiebe stehlen gerne Waren, die klein, aber relativ teuer sind. Smartphones etwa, Parfums oder Rasierklingen. Durch Diebstahl entstand dem deutschen Handel im vergangenen Jahr ein Schaden von fast vier Milliarden Euro.

Alitalia wird arabisch

Etihad ist die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate. Die Airline ist seit 2003 im Geschäft und hat das Ziel, nicht nur am Golf, sondern auch in Europa zu wachsen. Vor zwei Jahren wurde Etihad größter Einzelaktionär bei AirBerlin, nach Lufthansa die Nummer zwei in Deutschland. Nun will Etihad fast die Hälfte der angeschlagenen italienischen Fluggesellschaft Alitalia übernehmen.

Wettbewerb um die Sonneninseln

Mit der sogenannten Energiewende will Deutschland Sonnen-, Wind- und Wasserkraft kräftig ausbauen. Das Kalkül: Es ist gut für die Umwelt, macht das Land unabhängiger von Energieimporten – und verschafft deutschen Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil, wenn sie ihre Energietechnik international verkaufen. Letzteres funktioniert allerdings nicht wirklich, wie man derzeit in den Staaten der Karibik sehen kann. Dort liefern sich die Deutschen einen Wettbewerb mit der Konkurrenz aus China – und ziehen oft den Kürzeren.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Lea Klug