Zitterpartie für die EZB (11.06.2013)
11. Juni 2013“Ich habe volles Vertrauen in die Unabhängigkeit des Bundesverfassungsgerichts“, Mario Draghi, der Präsident der Europäischen Zentralbank EZB, zeigte sich in einem Interview mit dem Zweiten Deutschen Fernsehen noch ziemlich lässig. Allerdings, das Interview war das erste mit einem deutschen Fernsehsender überhaupt. Und das wiederum verdeutlicht, dass die Lage so entspannt nicht sein kann. Denn immerhin steht seine Institution, also die EZB, ab heute in Karlsruhe vor Gericht. Konkret geht es um den Ankauf von Anleihen der EU-Krisenstaaten. Mehrere Kläger werfen der EZB vor, ihre Kompetenzen zu überschreiten. Heute war der erste Verhandlungstag.
Zloty oder Euro
Insgesamt 17 der 27 EU-Staaten bezahlen mittlerweile mit dem Euro. Im kommenden Jahr könnte mit Lettland die Zahl auf 18 steigen. Und auch Polen arbeitet an der Erfüllung der Auflagen für einen Euro-Beitritt. Schon 2015 könnten diese erfüllt sein, doch in der Bevölkerung stößt ein möglicher Beitritt auf ein eher verhaltenes Echo.
Innovationen gesucht
Wohl kaum ein Unternehmen auf der Welt hat so einen Kultstatus wie Apple. Doch dem Konzern mit dem Apfel lastet seit dem Tod des Firmengründers Steve Jobs der Ruf an, nicht mehr innovativ zu sein. Auf der Apple-Entwicklerkonferenz gab sich Apple-Chef Tim Cook dementsprechend alle Mühe innovativ rüberzukommen - doch der richtig große Wurf ist dem Multimilliardenunternehmen aus Cupertino nicht gelungen, wie Nicole Marktwald berichtet.
Zocken in LA
Die Spielebranche ist längst eine wichtige wirtschaftliche Größe geworden und gibt auch den Takt für neue Technologien vor. In Los Angeles können die Besucher der Spielemesse E3 ab heute wieder die Neuheiten der großen namhaften Spiele-Hersteller live erleben.
Technik: Thomas Schmidt
Redakteur am Mikrofon: Nicolas Martin