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Nachhaltige Umwelt

Helle Jeppesen18. September 2015

Mehr Menschen haben heute sauberes Trinkwasser als 1990. Doch insgesamt ist das siebte Ziel, die Sicherung der ökologischen Nachhaltigkeit für Mensch und Umwelt, gescheitert.

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Zum Thema Afghanistan - Die deutschen Entwicklungshelfer bleiben
Bild: picture-alliance/AP

Den Verlust natürlicher Ressourcen umkehren, die Zahl der Menschen ohne Trinkwasserversorgung halbieren, das Leben von 100 Millionen Slumbewohnern bis 2020 verbessern: mit dem siebten Millenniumsziel hatte die Staatengemeinschaft bereits im Jahr 2000 Ziele zur Nachhaltigkeit gesetzt. Es ist gelungen, die globale Trinkwasserversorgung zu verbessern, ebenso den Zugang zu einer sanitären Grundversorgung. Doch immer noch haben 750 Millionen Menschen auf der Welt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Und was die Umwelt betrifft, ist die globale Lage düsterer als vor fünfzehn Jahren.

Die Rodung artenreicher Tropenwälder geht weiter, der weltweite Ausstoß von Kohlendioxid ist seit 1990 um mehr als 50 Prozent gestiegen, der Artenverlust schreitet rasant voran und der Zustand der Weltmeere verschlechtert sich Jahr für Jahr. Nun sollen die neuen nachhaltigen Entwicklungsziele, die SDGs, richten, was die MDGs nicht geschafft haben. Dass es geht, zeigt ein Beispiel aus Peru:

Peru: Waldschutz durch Kaffeebauern

Die anderen Millennium-Entwicklungsziele

Ziel 1 - Extreme Armut und Hunger beseitigen
Ziel 2 - Grundschulausbildung für alle Kinder
Ziel 3 - Gleichstellung und größeren Einfluss der Frauen fördern
Ziel 4 - Kindersterblichkeit um zwei Drittel senken
Ziel 5 - Müttersterblichkeit um drei Viertel senken
Ziel 6 - HIV/Aids-Ausbreitung stoppen
Ziel 8 - Eine globale Entwicklungspartnerschaft