"Zelaya hat sich das Ganze selbst zuschulden kommen lassen" | Kundenservice | DW | 25.09.2009
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Kundenservice

"Zelaya hat sich das Ganze selbst zuschulden kommen lassen"

Die Rückkehr des abgesetzten Präsidenten Zelaya nach Honduras bewegte in dieser Woche die User von DW.WORLD.DE. Außerdem sorgte das Thema Überhangmandate für Gesprächsstoff.

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Honduras

Ja, die Rückkehr Zelayas wird die Situation verschärfen und verschlechtern. Zelaya hat sich das Ganze selbst zuschulden kommen lassen, indem er versuchte, die Verfassung umzubiegen und eine weitere Amtszeit zu bekommen. Wenn er die Verfassung anerkannt hätte und bereit gewesen wäre, nach seiner Amtszeit verfassungsgemäß aus dem Amt zu scheiden, wäre das Ganze überhaupt nicht passiert. Und ich habe eine Freundin aus Honduras, die genau derselben Meinung ist. (Thomas Hofer, USA)

Diese Entwicklung war vorgezeichnet und von einigen Akteuren gewollt. Wenn es zum Blutvergießen kommen sollte, so haben die USA sowie die EU die Hauptschuld zu tragen. Die USA sowie die EU müssen sich entscheiden ob sie Mittel - und Südamerika von Herrn Chavez manipulieren lassen möchten, um dann später den noch weiter verarmten Staaten wieder zur Hilfe zu kommen, oder jetzt ein demokratisches Südamerika unterstützen wollen. Auch das jetzt von allen so geschmeichelte Brasilien wird sich in naher Zukunft gegen die von Chavez finanzierten ¨revolutionären Kräfte¨ im eigenen Lande wehren müssen. Herr Lula scheint dies zu ahnen, denn nicht umsonst wird die Modernisierung des brasilianischen Militärs jetzt im Eiltempo voran getrieben. (Bernd R. Hettel, Argentinien)

Überhangmandate

Die SPD hat wenig für die Reform des Wahlrechts geleistet. Und deshalb ist die drohende Forderung der SPD an die CDU, auf die Nutzung der Überhangmandate zur Kanzlerwahl zu verzichten naiv, ignorant, anmaßend. iese Abgeordneten werden vom Volk dazu gewählt, im Bundestag bei Gesetzesvorlagen und bei der Kanzlerwahl mitzuwirken. Ihr Mandat ist nicht Verhandlungssache für Parteifunktionäre. en Wählern bleibt leider nur die Hoffnung, dass der nächste Bundestag ein Wahlrecht verfasst, das vor allem die Wählerinteressen objektiver repräsentiert. (Günter Fluck, Deutschland)

NPD

Nun liegt es schriftlich vor: die Demontage der Demokratie anhand eines Ausweisungsbriefes für Bundestagskandidaten mit Migrationshintergrund. Das ist unglaublich - und es ist nicht länger hinzunehmen, dass so eine Partei allen Ernstes gewählt werden kann. Wenn jetzt die Repräsentanten der Demokratie nicht schalten, dann haben sie die Demokratie nicht begriffen, sondern helfen - oder dulden, dass sie abgeschafft wird. Ganz zu schweigen von dem Klima, das man hierzulande vergiftet. Denn eine Demokratie zeichnet sich dadurch aus, dass sie vielfältig ist. (Regine Metes, Deutschland)

IWF

Wie soll den das funktionieren? Bei dem Verkauf von solch einer Menge Gold reicht in der Regel schon die Ankündigung um die Kurse zum Purzeln zu bewegen. Entweder die Herren vom IWF sind unglaublich naiv oder sie wollen, aus welchen Gründen auch immer, den Goldkurs herabsenken. (Moritz Müller, Italien)

Ahmadinedschad

Obwohl Ahmadinedschad mit seiner Holocaust-Leugnung nationalsozialistische Gräueltaten implizit unterstützt, hat er in einem Recht. Dass die Juden vor tausenden von Jahren in Palästina lebten, kann nicht als völkerrechtlicher Anspruch auf dieses Land gelten. Der einzige gültige Anspruch der Israelis auf dieses Land hat sich daraus ergeben, dass sie es seit 1948 bewohnen. Diese Besiedlung rückgängig zu machen, würde ebensoviel Unrecht an den heutigen Juden bedeuten, wie die Etablierung Israels an den Palästinensern bedeutet hat und noch bedeutet. Um jetzt die Menschenrechte zu achten, müsste man auf einem Rückkehrrecht aller Palästinenser bestehen, sowie auf deren uneingeschränkte Menschenrechte in einem säkularen Israel. (Wolfgang Hoeschele, Deutschland)

Afrikanische Atompläne

Besonders Ihr Länder, in denen es reichlich Sonne gibt, nutzt doch diese Ressource! Lasst Euch nicht von anderen kommerziellen Interessen daran hindern! Die Nutzung Eurer eigenen Sonnenenergie-Ressource bringt Prestige und nicht diese elende Kernkraftenergie mit all ihren Risiken und Langzeitfolgen! (Susanne Dittmann, Deutschland)

Wahlbeobachter

Meine Frau und ich waren bereits zur Wahl in einem Sonderwahllokal. Bei der Stimmabgabe mußten wir den Stimmzettel in einem Briefumschlag deponieren. Diesen Umschlag zusätzlich mit dem Antragsformular, welches meinen Namen, Anschrift und meine Unterschrift enthält, gemeinsam in einen zweiten Briefumschlag deponieren. Wir sind der Auffassung, dass mit dieser Verfahrensweise keine hundertprozentig geheime Wahl mehr vorhanden ist. Dieses ist nur dann gegeben wenn der Wahlzettel und das Antragsformular in getrennten Wahlurnen abgegeben wird. Wir sind mit dieser Verfahrensweise nicht einverstanden, da es in unseren Augen keiner geheimen Wahl entspricht. Bei dieser Verfahrensweise kann das Wahlverhalten des Wählers nachvollzogen werden! (Günter Albrecht, Deutschland)

Gutes Benehmen

Ich habe eine dreijährige Tochter der ich natürlich gute Umgangsformen beibringen möchte. Dazu gehört, unter Anderem, ihr zu sagen, dass man sich beim Gähnen die Hand vor den Mund halten sollte, um nicht wie ein Affe im Zoo aus zu sehen. Kürzlich fuhren wir mit der U-Bahn in Berlin und eine meiner Tochter gegenüber sitzende „Dame" riss den Schnabel auf beim Gähnen. Nun raten Sie mal die Reaktion der Kleinen? Sie zeigte auf die "Dame" und sagte: „Papa,ein Affe.“ Hoffentlich hat die Gute etwas daraus gelernt. (Hanz Jürgen Künzel, Philippinen)

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