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Zauberschule á la Hogwarts in Irland

17. August 2002
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Es gibt keine Eulen und keinen fliegenden Besen namens Nimbus 2000, keine Quidditch-Turniere und keinen Express von Gleis neundreiviertel. Aber sonst erinnert "Europas erste Schule zur Ausbildung von Hexen und Zauberern" durchaus an Harry Potters Zauberschule Hogwarts. Wie die Times am Samstag (17.8.) berichtete, soll die neue Lehranstalt demnächst in Irland eröffnen.

Sie wird geleitet von Bev Richardson (55) und seiner Frau Del (51) aus England, die bereits durch regelmäßige Zauberer Seminare und Workshops hervorgetreten sind. Die Schule, mit der sich die beiden Arbeitslosen etwas Geld dazuverdienen wollen, ist in einem als "Schloss Pook" bezeichneten Bauernhof in der Nähe von Cork untergebracht. Wie Hogwarts liegt sie am Rand eines Waldes und ist unter anderem mit Kristallkugeln, Kräutern, Zaubertränken und Büchern über Magie ausgestattet. Auf dem Dachboden haben sich Fledermäuse eingenistet, die nachts durchs Haus in den Wald fliegen.

Mit seinem langen weißen Bart und seinem Zauberstab hat Mr. Richardson starke Ähnlichkeit mit dem Direktor von Hogwarts, Albus Dumbledore. Eine seiner ersten Schülerinnen ist Annie (31) aus Kroatien. "Man wird wahrscheinlich schon als Hexe geboren, erkennt das aber erst später", sagte sie. "Bei mir hat es etwa 15 Jahre gedauert." Richardson selbst betont, dass seine Künste nichts mit schwarzer Magie zu tun hätten: "Die Leute, die hier hinkommen, sind durchaus seriös."