1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

LeFloid interviewt die Kanzlerin

9. Juli 2015

Inmitten der Griechenlandkrise steht die Bundeskanzlerin YouTube-Star LeFloid Rede und Antwort. Für etablierte Medien sind Interviews mit Angela Merkel alltäglich, für Videoblogger wohl eher etwas Besonderes.

https://p.dw.com/p/1FtwY
LeFloid
Bild: picture-alliance/dpa

Bundeskanzlerin Angela Merkel wird dem populären YouTuber LeFloid am Freitag (10.07.2015) ein Interview geben. Der Videoblogger werde dazu im Kanzleramt erwartet, bestätigte das Bundespresseamt eine entsprechende Ankündigung LeFloids.

Der Youtuber Florian Mundt alias LeFloid zählt mit seinen Nachrichtenkommentaren zu den großen Stars des deutschsprachigen Internets. Seine Videos, in denen er sich auch zu aktuellen politischen Ereignissen wie etwa der Griechenland-Krise äußert, sind gerade bei Jugendlichen sehr beliebt. LeFloid hat mehr als 2,6 Millionen Follower bei Youtube. In seinem jüngsten Video-Beitrag kündigte er an: "Am kommenden Freitag habe ich einen Termin mit einer jungen Frau." Er wolle mit "der Angela ein wenig schnacken".

Jeder kann Fragen stellen

Der YouTubeStar forderte seine Zuschauer in dem Video unter dem Hashtag "#NetzFragtMerkel" auf, ihm Fragen zu schicken, die der Kanzlerin unbedingt gestellt werden müssten. Das Video zu seinem Gespräch mit der CDU-Vorsitzenden wolle er am Montag ins Netz stellen. Bis zum Dienstagmorgen wurde LeFloids Interview-Ankündigung bereits mehr als 12.000 Mal kommentiert. Die eingereichten Fragen beziehen sich unter anderem auf die Lage der Flüchtlinge in Deutschland, aber auch auf die Haltung der Kanzlerin zur Ehe für gleichgeschlechtliche Paare. Ein Nutzer würde gern von der Kanzlerin wissen, ob das Internet für sie immer noch "Neuland" sei. Aus den User-Zuschriften will LeFloid eine Auswahl für das Interview mit Merkel treffen.

Screenshot des YouTube Kanals von LeFloid
Auf seinem eigenen Youtube-Kanal berichtet "LeFloid" über das, was Jugendliche interessiert.Bild: YouTube

Es ist nicht das erste Mal, dass die Bundeskanzlerin das Internet nutzt, um gezielt junge Menschen zu erreichen. Immer wieder hielt sie im Netz direkte Ansprachen, äußerte sich auch schon mal in einem YouTube-Kanal und stellte sich dabei unter anderem Fragen von Studenten.

kk/suc (dpa, AFP)