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Würth-Sammlung: Holbein-Madonna in Berlin zu sehen

11. September 2015

Die Madonna von Hans Holbein dem Jüngeren ist Höhepunkt der Ausstellung "Von Hockney bis Holbein" im Berliner Martin-Gropius-Bau. Sie gehört zur Sammlung Würth und ist eines der teuersten Kunstwerke Deutschlands.

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Berlin Ausstellung Von Hockney bis Holbein
Bild: picture-alliance/dpa/G. Fischer

Insgesamt umfasst die Sammlung des Unternehmers und Kunstsammlers Reinhold Würth (80 Jahre) fast 17 000 Werke. Für die Berliner Schau wurden 400 Bilder ausgewählt. Analog zur Geschichte der Würth-Sammlung beginnt der Besucher bei der Moderne und Gegenwartskunst und wird durch eine Vielzahl von Räumen zurück bis zu den Alten Meistern geführt. Die Liste der in der Ausstellung gezeigten Künstler liest sich wie das "Who's Who" der Kunst-Hochkaräter: Max Beckmann, Andy Warhol, Pablo Picasso, Georg Baselitz, Anselm Kiefer, Eduardo Chillida, Lucas Cranach der Ältere, Max Ernst, David Hockney, Ernst Ludwig Kirchner, Max Liebermann, Henry Moore, Carl Spitzweg und viele weitere bekannte Namen sind dabei. Die 400 Werke werden vier Monate lang zu sehen sein.

Die Madonna von Hans Holbein ist der Star der Schau

Glanzvoller Höhepunkt der Berliner Ausstellung ist die weltberühmte Schutzmantel-Madonna von Hans Holbein dem Jüngeren (1497-1543). Würth hatte sie im Jahr 2011 nach jahrelangem Tauziehen für geschätzt 60 Millionen Euro erworben und dabei das Frankfurter Städel Museum ausgestochen. In der Johanniterkirche in Schwäbisch Hall fand die Holbein-Madonna ihre neue Heimat. Der volle Titel des Gemäldes lautet "Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen" - Nun reiste die Gottesmutter unter Polizeischutz nach Berlin. Im Gropius-Bau ist die Perle der Renaissance-Malerei in einer edlen, extra angefertigten "Klimakiste" zu bestaunen.

kk/az (dpa)