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Wohin soll die Reise gehen?

10. Januar 2002

Ausstellungstipps für die Städte Amsterdam, Washington, Warschau, Rom und Paris.

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Ehrung für Cobra-Künstler Corneille

Zum 80. Geburtstag des niederländischen Malers Corneille - mit bürgerlichem Namen Cornelis van Beverloo - widmet das Cobra-Museum in Amstelveen bei Amsterdam dem Künstler eine Ausstellung. Das Museum, das den Namen der von Corneille, Appel und Constant 1948 in Paris gegründeten Künstlergruppe Cobra trägt, zeigt Werke von Corneilles Ungarnreise im Jahr 1947. Daneben sind 63 Arbeiten von avantgardistischen Künstlern aus Ungarn zu sehen.

Christo-Ausstellung in Washington

Wer Christos "Einpack-Kunst" schätzt, kommt in der Washingtoner Nationalgalerie voll auf seine Kosten. Vom 27.
Januar bis 23. Juni werden dort rund 60 Objekte aus der 40-jährigen Schaffenszeit des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude präsentiert. Zu sehen sind Frühwerke aus Paris ebenso wie Studien zu aktuellen Arbeiten wie dem 1992 begonnenen Projekt "Over the River".

Warschauer Museum zeigt Andy-Warhol-Schau

Unter dem Motto "Andy Warhol - ein amerikanischer
Mythos" werden im Museum des polnischen Nationaltheaters in Warschau bis zum 10. Februar 80 Arbeiten des amerikanischen Künstlers gezeigt. Die Gemälde und Drucke von den späten 50er bis zu den 80er Jahren stammen aus der Sammlung der Mailänderin Gabriele Mazzotta.

Italienischer Pop-Art-Künstler Mario Schifano in Rom

Mario Schifano (1934-1998) gehörte zu den wenigen
italienischen Künstlern, die mit einer auf europäische Verhältnisse übertragenen Pop-Art bekannt wurden. Er griff die neuen Anregungen aus Amerika auf und setzte sie in einen individuellen Stil um. Unter dem Titel "Mario Schifano. Alles" zeigt die Galerie für Moderne Kunst in Rom noch bis zum 31. März etwa 30 Hauptwerke des Malers. Die Auswahl der Bilder traf die Witwe Schifanos. Die Schau ist in drei
Themenbereiche unterteilt, die das 40-jährige Schaffen des Pop-Art-Künstlers repräsentieren.

Ein französischer Meister des Art Deco

Unter dem Titel "Ruhlmann, ein Genie des Art Deco" zeigt das Museum der 30er Jahre in dem Pariser Vorort Boulogne-
Billancourt mehr als 5.000 Dokumente und 300 Arbeiten des
französischen Möbelkünstlers Jacques-Emile Ruhlmann (1879-1933). Auf der Suche nach einer Dramatisierung des Raums und einer durch Farben bestimmten Harmonie entwarf er formal schlichte, aber raffiniert-luxuriöse Möbel. Ruhlmann benutzte ausgesuchte exotische Hölzer wie Makassar und Rosenholz und kombinierte diese mit Perlmutt, Elfenbein oder Lack. Die Ausstellung dauert bis zum 17. März.