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Wirtschaftsfaktor Tourismus (05.03.2014)

5. März 2014

Krim-Krise überschattet Auto-Messe +++ Landmaschinen-Hersteller besorgt um Lage in der Ukraine +++ EU rügt deutsche Exportüberschüsse +++ Wirtschaftsfaktor Tourismus

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Überall, wo man hinhört ist die Krise in der Ukraine momentan das Thema Nummer Eins. So auch auf dem Genfer Autosalon, eine der weltweit wichtigsten Automobil-Messen. Denn gerade zeigen sich erste Anzeichen einer Erholung auf Europas Automarkt. Viele Hersteller befürchten nun, dass die Lage in der Ukraine den zaghaften Aufschwung wieder abwürgen könnte.

Die Ukraine importiert nicht nur Autos, sondern auch jede Menge anderer Maschinen - etwa für die Landwirtschaft. Schließlich ist das Land eine der großen Kornkammern Europas. Wir haben Dirk Stratmann, Manager beim Landmaschinen-Hersteller John Deere gefragt, wie sich die Krise in der Ukraine auf sein Unternehmen auswirkt.

Dass Deutschland Europameister in Sachen Export ist, das ist nichts Neues. Dass die Summe der Exporte regelmäßig den Wert der importierten Waren übersteigt, auch nicht. Seit Jahren steht Deutschland wegen seiner hohen Export-Überschüsse in der Kritik, seit Jahren verstößt das Land damit gegen EU-Recht. Was neu ist: Erstmals erkennt die deutsche Regierung an, dass exzessive und dauerhafte Ungleichgewichte schädlich für die Stabilität der Euro-Zone seien. In einem Papier des Wirtschaftsministeriums heißt es, dass es daher wichtig sei, dass die EU-Kommission solche Ungleichgewichte genau untersuche. Das hat EU-Währungskommissar Olli Rehn gerade getan.

Die Deutschen sind nicht nur rekordverdächtige Exporteure: Sie sind außerdem Reiseweltmeister - zusammen mit den Chinesen. Das Geschäft mit den schönsten Wochen des Jahres boomt. Auf der ITB, der internationalen Tourismus-Börse, die gestern in Berlin eröffnet wurde, haben die meisten Aussteller deshalb zufriedene Gesichter.

Redakteur am Mikrophon: Hilke Fischer