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Wirksames Naturprodukt

Andreas Sten-Ziemons18. Mai 2012

Lassen sich aus Meeresalgen wirksame Krebsmedikamente herstellen? +++ Toilettenmangel führt zu gefährlichen Infektionskrankheiten +++ Wie können Inspektoren feststellen, wo Vorbereitungen zum Bau der Atombombe laufen?

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Algen (Foto: flickr.com/jlastras)
Bild: flickr/jlastras

Die Kieler Bucht ist nicht nur ein beliebtes Ziel für Badegäste und Segler, sondern auch Anbaugebiet für Meeresalgen. Aus denen kann man die verschiedensten Dinge herstellen: Man kann sie beispielsweise in Kosmetikprodukten verwenden, sie als Pflanzendünger benutzen oder ganz einfach Sushi aus ihnen machen und sie essen. Außerdem haben Algenextrakte aber auch eine große Bedeutung für die Herstellung von Medikamenten. Seit einiger Zeit gibt es das Projekt "Algen gegen Krebs", das sogar vom Bundesforschungsministerium gefördert wird. Drei Universitäten und drei private Partner haben sich zusammengetan und forschen an Wirkstoffen, die sich für Krebsmedikamente eignen. Um an den Rohstoff zu kommen, muss man aber immer noch raus aufs Wasser und dorthin hat sich auch DW-Reporter Frank Hajasch begeben.

Infektionsquelle Toilettenmangel

Wussten Sie, dass beispielweise in einem Land wie Indien mehr Haushalte ein Telefon besitzen als ein funktionierendes Klo? 2,6 Milliarden Menschen, also mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung hat, leben derzeit ohne Toilette. Sie verrichten ihre Notdurft stattdessen in Latrinen, Flüssen, Eimern oder einfach hinter dem nächsten Busch – und setzen ihre Gesundheit damit unfreiwillig aufs Spiel. Mediziner warnen seit Jahren vor den dramatischen Folgen dieser mangelnden Hygiene. DW-Reporterin Vera Freitag hat sich mit zwei Experten unterhalten.

Wer baut die Bombe?

Seit mehr als vier Jahren bemüht sich die Internationale Atomenergiebehörde IAEA vergeblich, Informationen zu überprüfen, wonach der Iran heimlich an der Entwicklung von Atomwaffen arbeitet. Die iranische Führung lässt sich nur ungern in die Karten schauen und behauptet immer wieder, sie nutze die Atomenergie nur für friedliche Zwecke. Die Kooperation mit den Atom-Inspektoren ist nach Angaben der IAEA alles andere als zufriedenstellend und Experten vermuten daher immer wieder eine militärische Dimension hinter dem iranischen Atomprogramm. Aber wie lässt sich überhaupt herausfinden, ob ein Staat irgendwo heimlich an der Bombe bastelt? Fabian Schmidt ist dieser Frage auf den Grund gegangen.

Außerdem in unserem Podcast:

- Laserkanonen, die auf Unkraut schießen

- giftige Pilze mit heilender Wirkung

- die Kehrseite eines guten Gedächtnisses

Redaktion und Moderation: Andreas Ziemons