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Wird das mit dem Brexit noch was?

Dirk Ulrich Kaufmann
3. November 2016

"Brexit is Brexit" - wenn es denn einen gibt +++ Was Britanniens Unternehmer fürchten und hoffen +++ Warum deutsche Unternehmer Chinas Provinz Sichuan so mögen +++ Wer ist eigentlich Bezirksrichter Charles Beyer?

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Was Britanniens Premier Theresa May denmnächst machen wird, wird auf jeden Fall neu sein - für sie selbst. Vor dem Referendum war May gegen den Brexit, nun muss sie ihn umsetzen. Und das wird sie auch. Sagt sie jedenfalls jetzt. Nun aber sagt der London High Court, vor dem Vollzug müsse noch das Parlament gefragt werden. An der Börse gilt der Brexit schon lange als ein nicht kalkulierbares Risiko. Was halten die Börsenprofis denn von der neuen Brexit-Hürde?

Die Bank of England hat heute entschieden, die Leitzinsen nicht anzutasten. Sie hält die britische Wirtschaft für robust genug - im Augenblick jedenfalls. Aber demnächst? Die Frage, ob es einen Brexit gibt oder nicht, ob er weich daherkommt oder knallhart wird, das treibt auch viele britische Unternehmer um.

Die China-Reise von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel hat ganz schön holprig begonnen. Jetzt aber dürfte es für Gabriel etwas entspannter zugehen, denn er reist von Peking nach Hongkong und macht dabei Zwischenstation in Chengdu in der westchinesischen Provinz Sichuan. Wir haben uns in der Provinzhauptstadt Chengdu umgehört, die von deutschen Unternehmern so oft gelobt wird.

Bezirksrichter Charles Breyer verhandelt einige der Klagen gegen Volkswagen. Den milliardenschweren Vergleich über den Streit mit den manipulierten Zwei-Liter-Motoren hat er bereits genehmigt, ab heute geht es um 85.000 Wagen mit Drei-Liter-Maschinen. Wer ist eigentlich dieser Mann, von dem wir nur wissen, dass er lieber eine Fliege trägt als eine Krawatte? In den USA wird Breyer als fair, pragmatisch und kreativ beschrieben.

 

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann