Wintersport kompakt - 7. März
Im Wintersport geht es Schlag auf Schlag. Ski alpin, Ski nordisch, Skeleton - hier halten wir Sie über die wichtigsten Entscheidungen auf dem Laufenden.
Rydzek und Rießle gewinnen Team-Kombi
Kombinations-Weltmeister Johannes Rydzek und sein Partner Fabian Rießle haben den letzten Teamsprint der Saison im finnischen Lahti gewonnen. Das Duo setzte sich vor Frankreich durch. Dabei war Rydzek noch neben dem Norweger Jarl Magnus Riiper ins Stadion gelaufen, doch beim Überholen kreuzten sich die Ski der beiden, Rydzek verlor nur den Stock, Riiper dagegen den Ski.
Reichelt macht den Weltcup spannend
Der Österreicher Hannes Reichelt hat mit seinem Sieg beim Weltcup in Kvitfjell in Norwegen den Abfahrts-Weltcup wieder spannend gemacht. Vor dem Saisonfinale rückte er bis auf 20 Punkte an Kjetil Jansrud heran. Reichelt war 0,30 Sekunden schneller als Manuel Osborne-Paradis aus Kanada. Dritter wurde Werner Heel aus Italien. Und die Deutschen? - Fuhren hinterher...
Weirather auf den Spuren der Eltern
Tina Weirather aus Liechtenstein hat die Weltcup-Abfahrt in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Die Tochter der ehemaligen Ski-Größen Hanni Wenzel und Harti Weirather siegte vor der Österreicherin Anna Fenninger und Tina Maze. Fenninger darf sich damit wieder Hoffnungen auf den Gesamtweltcup machen: Sie liegt jetzt nur noch 24 Punkte hinter der Slowenin.
Tolles WM-Debüt für Lölling
Deutschlands jüngste Starterin Jacqueline Lölling hat den Skeletonis bei der Heim-WM in Winterberg die ersehnte Medaille beschert. Die 20-Jährrge fuhr überraschend zu Silber und ist damit die zweitjüngste Medaillengewinnerin in der WM-Geschichte. Den Titel sicherte sich erstmals die britische Olympiasiegerin Lizzy Yarnold, hinter Lölling holte Elisabeth Vathje aus Kanada Bronze.
Teamspringer auf Rang 2
Wiedergutmachtung geglückt: Die deutschen Skispringer haben nach der Pleite bei der WM in Falun beim Weltcup in Lahti Platz zwei im Team-Wettbewerb belegt. Eine Woche nach Rang fünf in Falun mussten sich Weltmeister Severin Freund, Richard Freitag, Marinus Kraus und Markus Eisenbichler nur Norwegen geschlagen geben. Platz drei ging an Japan.