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Widerstand gegen Bundesbeteiligung an EADS

13. Oktober 2006
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In der CDU und CSU gibt es einem Zeitungsbericht zufolge Widerstand gegen einen möglichen Einstieg des Bundes bei dem angeschlagenen Luft- und Raumfahrtkonzern EADS. Vor allem in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gebe es Bedenken, berichtete die 'Hannoversche Allgemeine Zeitung' am Freitag (13.10.). Der finanzpolitische Sprecher der Union, Otto Bernhardt, sagte der Zeitung, prinzipiell müsse der Wettbewerb entscheiden. Eine Beteiligung der staatlichen Bank KfW müsse deshalb auf zwei Jahre begrenzt werden. Der Chefökonom des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Dierk Hierschel, sprach sich für ein langfristiges Engagement des Staates aus. Dabei müssten Wachstum und Beschäftigung als zentrale Unternehmensstrategie verfolgt werden. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) dagegen hatte am frühen Freitagmorgen (13.10.) gesagt, "die Ministerpräsidenten der Union mit der Bundeskanzlerin" wollten einen Einstieg des Bundes bei EADS nicht ausschließen.