1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Wichtige Vorwahl der Republikaner in Florida

31. Januar 2012

Die bislang bedeutenste Vorwahl der US-Republikaner für die Präsidentschaftskandidatur findet in Florida statt. Umfragen sehen einen Vorteil für Mitt Romney.

https://p.dw.com/p/13tvp
Mitt Romney, Wähler (Foto: Reuters)
Vorwahlkampf: Mitt Romney wirbt um republikanische Wähler in FloridaBild: REUTERS

Nach einem millionenschweren, erbitterten Wahlkampf sind rund zwei Millionen republikanische Parteimitglieder in Florida - dem bevölkerungsreichen US-Bundesstaat - zur Stimmabgabe aufgerufen, um ihren Favoriten im Rennen gegen US-Präsident Barack Obama zu bestimmen. In Umfragen lag der Ex-Gouverneur von Massachusetts, Mitt Romney, zuletzt deutlich vor seinem Rivalen Newt Gingrich.

Die beiden republikanischen Spitzenpolitiker hatten sich bis zuletzt eine regelrechte Schlammschlacht geliefert: Wie der Fernsehsender NBC berichtete, zeigten Romney und Gingrich in 92 Prozent der TV-Spots und Anzeigen in der vergangenen Woche die negativen Seiten des Kontrahenten auf, statt positive Werbung in eigener Sache zu machen.

Mögliche Vorentscheidung?

Viele Kommentatoren sehen die Vorwahl in Florida als mögliche Vorentscheidung, weil außer Romney keiner der Kandidaten bislang genügend Geld und Mitarbeiter für einen langen Wahlkampf hat. Die weiteren Bewerber, Ex-Senator Rick Santorum und der Abgeordnete Ron Paul, waren in Umfragen abgeschlagen.

Ein Ende des Zweikampfes ist indessen nicht in Sicht. Gingrich beharrte bisher darauf, in jedem Fall bis zum Nominierungsparteitag im Rennen zu bleiben. Er baut dabei auf die Vorwahl im konservativen South Carolina, die er unerwartet klar für sich entscheiden konnte, während Romney bisher nur in New Hampshire gewonnen hatte.

Der Kampf um die Kandidatur scheint also im Anschluss an die Florida-Wahl nahtlos weiterzugehen. Bereits am kommenden Samstag findet in Nevada eine Abstimmung statt.

hp / det (dpa, afp)