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Who-Gitarrist warnt: Musik aus Kopfhörern kann taub machen

4. Januar 2006
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Pete Townshend, lautstarker Gitarrist der britischen Rockband The Who, hat schwere Hörprobleme und warnt vor zu weit aufgedrehten Kopfhörern. Laute Töne aus den kleinen Ohrmuscheln könnten viel eher zu Taubheit führen als der Live-Sound von Rock-Konzerten, erklärte der Musiker auf seiner Website.

Nicht die superlauten Bühnenshows der Who, sondern Jahre der Studioarbeit unter Kopfhörern seien schuld daran, dass er selbst inzwischen schwere Hörprobleme habe. Er sei gezwungen, zwischen einzelnen Studioeinspielungen jeweils Ruhepausen von mindestens 36 Stunden einzulegen, damit seine strapazierten Ohren sich wieder regenerieren könnten.

"Ich habe unabsichtlich geholfen, einen Musiktyp zu entwickeln, der seine beiden wichtigsten Organe taub machen kann", erklärte Townshend. Auch der gestorbene Who-Bassist John Entwistle habe unter Hörproblemen gelitten. "Der Verlust des Gehörs ist eine schreckliche Sache, denn das kann nicht repariert werden."