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Wettlauf in der Arktis (07.04.2015)

7. April 2015

Athen braucht Geld: Doch woher soll es kommen - aus Berlin oder vielleicht von den eigenen Bürgern? +++ Deutschlands Exportbranchen stehen vor einem Umbruch +++ Der Wettlauf um die Rohstoffvorkommen in der Arktis

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Arktis Eisbrecher
Bild: picture alliance/dpa

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"Wir zahlen fristgerecht!" Das hat am Osterwochenende Griechenlands Finanzminister Varoufakis versprochen. Gut, bisher hat Athen ja immer bezahlt, warum nicht auch jetzt? Doch die Frage, woher das Geld kommen soll, ist immer noch nicht beantwortet. Jetzt hat Athen wieder einmal eine alte Rechnung aufgemacht und will sie nach Berlin schicken.

Aber vielleicht gibt es ja auch noch eine andere Möglichkeit für Gianis Varoufakis, an Geld zu kommen: Nämlich von den eigenen Bürgern. Über Steuern, klar und über - nennen wir es mal Sachspenden. In Südkorea hat das vor einigen Jahren jedenfalls ganz gut funktioniert.

Die deutschen Exporteure profitieren von der Euroschwäche nicht so richtig, weil sie einen großen Teil ihres Umsatzes in der Euro-Zone machen. Die Krise in Russland und der Ukraine und das abkühlende Wachstum der chinesischen Wirtschaft gehen auch nicht spurlos an ihnen vorbei. Generell scheinen sie sich auf neue Herausforderungen einstellen zu müssen.

Wem gehört die Arktis eigentlich? Alle Anrainerstaaten - Russland, USA, Kanada, Norwegen und Dänemark – liefern sich seit Jahren einen Wettlauf um die Gebietsansprüche auf die Region um den Nordpol. Und dieser Wettlauf nimmt nicht nur gehörig an Fahrt auf, er wird auch mir harten Bandagen geführt.

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann