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Bärenhunger

14. Juni 2016

Mais und Ziegen stehen auf dem Speiseplan von Bären. Allerdings auch beim Menschen. Damit beide trotzdem gut miteinander auskommen, versucht ein Projekt zu vermitteln.

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Artikelbild Andenbär
Bild: Rob Williams / ZGF

Wenn sich Mensch und Bär ums Futter streiten

Projektziel: Schutz der verbliebenen Andenbären und des Manu-Nationalparks, sicherstellen, dass Mensch und Tier miteinander auskommen
Projektpartner: Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt (ZGF)
Ort: Manu-Nationalpark, Peru
Projektbudget: 2.000.000 Euro
Projektzeitraum: 11/2012 bis 10/2017
Artenvielfalt: Im Manu-Nationalpark gibt es den größten Reichtum an Vogel-, Reptilien-, und Amphibienarten der Welt, hier ist die Heimat des Andenbären (Brillenbär) und des Riesenotters

Manu ist einer der artenreichsten Nationalparks der Erde. Er erstreckt sich von Perus Anden bis in das Amazonastiefland; von nebelverhangenen Bergwäldern auf rund 3000 Metern Höhe bis tief in den Dschungel. Seltene Vögel, Reptilien und Insekten finden hier ein Zuhause. Und auch über 200 Säugetierarten, wie Jaguar, Puma und der Andenbär. Tremarctos ornatus ist die einzige Bärenart Südamerikas. Rund 25.000 von ihnen soll es noch geben. Ihr Lebensraum wird durch Abholzung und Klimawandel immer kleiner. Zudem macht die Landwirtschaft den Tieren zu schaffen. Es kommt immer wieder zu Konflikten mit Bauern, wenn die Bären in Maisfeldern fressen oder Ziegen reißen. Ein Projekt der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt studiert den Andenbären und versucht Wege zu finden, um Konflikte mit den Menschen zu vermeiden.

Ein Film von Carl Gierstorfer