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Ostdeutsche in der Politik

3. Oktober 2010

Mit Angela Merkel führt eine Ostdeutsche die Regierung. Doch wie groß ist der Einfluss ostdeutscher Politiker wirklich? Arnold Vaatz von der CDU und Gregor Gysi von der Partei die Linke geben unterschiedliche Antworten.

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Joachim Gauck und Angela Merkel vor der Bundespräsidentenwahl im Mai (Foto: dpa)
Joachim Gauck und Angela Merkel vor der Bundespräsidentenwahl im MaiBild: picture alliance / dpa

"Wir träumten vom Paradies und wachten auf in Nordrhein-Westfalen." So beschrieb der ehemalige Bürgerrechtler Joachim Gauck einmal das Gefühl vieler DDR-Bürger, in einem westdeutschen System anzukommen, das sich längst etabliert hatte. In diesem Frühjahr kandidierte er für das Amt des Bundespräsidenten und gewann dafür viele Sympathien. Ist das in Zeichen von Normalisierung, ebenso wie die Biografie von Angela Merkel, die als erste Ostdeutsche Bundeskanzlerin wurde? Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung liegt die Hauptstadt der Bundesrepublik nicht mehr im nordrhein-westfälischen Bonn, sondern in Berlin, der wiedervereinigten Stadt, die umgeben ist von den ostdeutschen Bundesländern. Haben die Ostdeutschen in der Berliner Republik den Einfluss, der ihnen zusteht? Zwei Meinungen.