1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Weißrussland vor dem Staatsbankrott

26. Mai 2011

Rubel-Abwertung in Weißrussland +++ Die Ursachen der weißrussischen Krise +++ Wassermangel im arabischen Raum +++

https://p.dw.com/p/RQCI
Der weißrussische Rubel wurde am Montag stark abgewertetBild: picture alliance/dpa

In den letzten Tagen und Wochen war viel von den überschuldeten Ländern im Euroraum die Rede. Griechenland etwa beschloss in dieser Woche ein neues Sparprogramm, das auch den Verkauf von Staatsbetrieben vorsieht.

Noch viel näher am Staatsbankrott ist allerdings Weißrussland, das an die EU-Staaten Lettland, Litauen und Polen grenzt. Das vom Diktator Lukaschenko regierte Land musste seine Währung am Montag offiziell um rund 50 Prozent abwerten. Für die Bürger hat das dramatische Konsequenzen – selbst einfache Lebensmittel sind über Nacht teuer geworden.

Dazu der Bericht eines Korrespondenten in Minsk und ein Gespräch über die Ursachen mit einer weißrussischen Journalistin der Deutschen Welle.

Viel Öl, wenig Wasser

In vielen Ländern der Welt ist Wassermangel ein ernsthaftes Problem. Wo die Bevölkerung wächst, steigt auch der Bedarf an Wasser. Die Wasserentnahme aus Flüssen, Seen und dem Grundwasser hat sich weltweit in den letzten 50 Jahren verdreifacht. Das hat gravierende Folgen, denn immer mehr Landstriche verwandeln sich in Steppen und Wüsten - gerade auch im arabischen Raum. An Lösungen für das Problem arbeiten auch deutsche Unternehmen.