1. Zum Inhalt springen
  2. Zur Hauptnavigation springen
  3. Zu weiteren Angeboten der DW springen

Gegen Tabakwerbung im Freien

6. April 2016

Was den Drogenkonsum junger Menschen angeht, so gibt es positive Nachrichten: Junge Menschen greifen nicht mehr so oft zur Zigarette oder zum Alkohol. Dennoch gibt es Forderungen der Drogenbeauftragten der Regierung.

https://p.dw.com/p/1IQ8d
Symbolbild Rauchen in Deutschland
Bild: picture-alliance/dpa/J. Stratenschulte

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, hat sich für ein baldiges Verbot der Tabakaußenwerbung ausgesprochen. Mortler sagte in Berlin bei der Vorstellung einer Studie zum Thema Drogenkonsum, Tabakwerbung schaffe eine positive Einstellung gegenüber dem Rauchen.

Zahlen rückläufig

Sie verwies zugleich darauf, dass die Zahl der rauchenden Jugendlichen und jungen Erwachsenen inzwischen rückläufig sei. 2015 rauchten demnach noch 7,6 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 17 Jahren, 2010 waren dies noch 11,7 Prozent und 2001 sogar 27,5 Prozent. Einen Rückgang gebe es auch beim Alkoholgenuss von Jugendlichen. Sorge bereite ihr allerdings weiterhin das Rauschtrinken der Jugendlichen, sagte Mortler. Man müsse weiter dafür kämpfen, das Alkoholtrinken nicht bagatellisiert werde. Unter den illegalen Drogen stehe der Konsum von Cannabis mit Abstand an der Spitze. Fast zehn Prozent der jungen Menschen hätten schon Cannabis probiert.

ml/pab (dpa,afp)