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Weiter Streit um die Fusion Compaq-HP

14. Februar 2002

Überraschend gute Geschäftszahlen für das vergangene Quartal lassen den Streit beim Computerhersteller Hewlett-Packard (HP) um die Übernahme des Konkurrenten Compaq eskalieren.

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HP hat hat in den ersten 3 Monaten des Geschäftsjahres 2001/2002 erheblich mehr verdient als von der Wall Street erwartet. Die Gesellschaft wies für den am 31. Januar beendeten Dreimonatszeitraum 484 Millionen Dollar Gewinn aus gegenüber 141 Millionen Dollar im Vorjahr. Dies hat Hewlett-Packard am Mittwoch (13.2.2002) nach Börsenschluss bekannt gegeben. Walter Hewlett, der Sohn eines Firmengründers, wertete den guten Quartalsabschluss als Beweis dafür, dass die 23 Milliarden Dollar teure Compaq-Übernahme überflüssig sei. Während die Familien der Hewlett-Packard-Firmengründer mit ihren großen Aktienpaketen gegen eine Compaq-Übernahme stimmen wollen, sieht HP-Konzernchefin Carly Fiorina in dem geplanten Zusammenschluss mit Compaq den besten Weg, um die Marktführerschaft zu erreichen und die Gewinne zu verbessern. Die HP-Aktionäre werden am 19. März über den Compaq-Kauf abstimmen. Durch die Fusion entstünde der größte Computerkonzern der Welt.